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In der Gemeinderatssitzung im Oktober wurde über die zukünftige Straßenbauabrechnung entschieden. Es standen zwei Modelle zur Auswahl: erstens die Einzelabrechnung (wie gehabt) und zweitens ein neues wiederkehrendes Abrechnungsmodell, bei dem alle Haushalte zur Zahlung für Straßenbauarbeiten im Ort, egal wo, zur Zahlung herangezogen werden sollen. Eine vorangegangene Bürgerbefragung zu diesem Thema ergab, dass 62 Prozent der Bürger für Modell eins und 31 Prozent für Modell zwei gestimmt haben. Trotz dieses Ergebnisses hat sich die Mehrheit des Gemeinderats für Modell zwei entschieden. Was ist das für eine Entscheidung - ich finde es recht undemokratisch, wenn der Wille der Bürger einfach so übergangen wird, noch dazu öffnet es Raum für Spekulationen. Der Gemeinderat erwartet vom Bürger, sich auf ungeklärte Verhältnisse einzulassen, denn Details, was konkret auf jeden Haushalt zukommen soll, wurden bisher noch nicht kommuniziert. Eigenartiges Verhalten.
Manfred Uebelstädt, Wettstetten
