Betroffene einbeziehen

06.04.2012 | Stand 03.12.2020, 1:38 Uhr

Zu den Artikeln „Die Bedenkenträger schweigen“ (DK vom 29. März) und „Ein Feldweg sorgt für Aufregung“ (DK vom 16. März), die sich mit dem Baugebiet Friedrichshofen-West und den Auswirkungen auf die Vorwaltnerstraße sowie der jüngsten Bezirksausschusssitzung beschäftigten. Bei dem Termin hatte sich zu dem Thema niemand zu Wort gemeldet:

In zurückliegenden BZA-Sitzungen mussten sich Bedenkenträger unsachlich und teilweise unverschämt anreden lassen. So kann man vielleicht verstehen, dass sich die Bürger mit ihren Bedenken durch dieses Gremium nicht angemessen vertreten fühlen. Im Mai 2011 wurden schriftlich Bedenken an die Stadt gerichtet. Ein vertröstendes Antwortschreiben kam ein halbes Jahr später. Betroffene wurden bis heute nicht zum Baugebiet Friedrichshofen-West befragt oder einbezogen. Betroffene sind unter anderen Anwohner der Vorwaltnerstraße sowie Eltern und Kinder der anliegenden Schulen und Kindergärten. Das neue Baugebiet wird erhebliche Einschnitte in die vorhandene Infrastruktur mit sich bringen. Die Betroffenen sollten mit einbezogen werden. Ich wünsche mir ein sachliches Miteinander, kein emotionales Gegeneinander. Wir schweigen nicht, wir tun was.

Oliver Kupfer, Ingolstadt