Sorge um die Sicherheit der Kinder

15.03.2012 | Stand 03.12.2020, 1:43 Uhr

Zum Ausbau des Feldwegs am Friedhof zur Erschließung des Neubaugebiets Friedrichshofen-West:

Am 5. und 6. März waren städtische Mitarbeiter damit beschäftigt, den Feldweg entlang dem Friedrichshofener Friedhof neu zu vermessen. Auf ihre Tätigkeit angesprochen, war die Antwort, ursprünglich sei zu schmal ausgepflockt worden, die Straße müsse ja auch für den Lastwagenverkehr geeignet sein. Wir sprechen von einem derzeit etwa 3,50 Meter breiten Feldweg – vielen Spaziergängern und spielenden Kindern bekannt –, der nun auf eine Breite von rund acht Meter ausgebaut werden soll. Die Straße wird als Verbindung in das geplante Neubaugebiet Friedrichshofen-West benötigt.

Die Informationen, die wir Anwohner bei den BZA-Sitzungen bislang erhielten, könnten konträrer nicht sein. Einige Beispiele: Nach Fertigstellung des Baugebiets wird die vorübergehende Straße zur Spielstraße zurückgebaut. Zwischen Jurastraße und Friedhof wird nur vorübergehend eine neue Straße für den Baustellenverkehr entstehen. Die Betonmischer fahren ohnehin über die Ochsenmühlstraße (Amtsleiter Fischer). Die Straße wird ausschließlich im Einbahnverkehr vom Neubaugebiet zur Vorwaltnerstraße genutzt. Dort darf auch nur nach rechts abgebogen werden.

Welche Variante hätten Sie denn gerne?

Die von allen Anwohnern geteilte Sorge um die Gefährdung der Schul- und Kindergartenkinder, der unmittelbar angrenzenden Einrichtungen durch deutlich höheres Verkehrsaufkommen, insbesondere Baustellenfahrzeuge, scheint ungehört zu bleiben. Mit dieser Sorge stehen in Friedrichshofen Eltern und Anwohner offensichtlich allein da. Ich hoffe nur, dass sich auch genügend Schutzengel im Einsatz befinden.

Hanna Nadler-Braun

Ingolstadt