Zur
Schandfleck in der Schanz

02.03.2015 | Stand 02.12.2020, 21:35 Uhr

Zur geplanten Umgestaltung der Rossmühlstraße und der angrenzenden Bebauung:

Bevor man sich um die Umgestaltung der Rossmühlstraße Gedanken macht, sollten sich die Planer die Umgebung um das Alf-Lechner-Museum zu Gemüte führen. Dies ist eindeutig der Schandfleck von Ingolstadt. Viele Museumsbesucher sind entsetzt über den Zustand der Gebäude rundherum. Zerbrochene Fensterscheiben, Schutt und Dreck, wohin man blickt, und das in einer Einfallstraße in die Stadt. Als alteingesessene Ingolstädter sind wir, wie viele unserer Freunde, geschockt über dieses Ruinen- und Müllkippen-Areal, und hoffen auf eine schnellstmögliche Umgestaltung, die einer Großstadt wie Ingolstadt würdig ist.

Der Denkmalschutz verhindert wieder mal einen Abriss der Ruinen, eine tolle Anlage wird ignoriert. Man könnte doch auch einmal für eine Neugestaltung sein und nicht nur alles erhalten wollen. Der Eigentümer hätte dort schon lange mit einem Hotel oder Wohnungen die Gegend aufgewertet – auch für das Kongresszentrum wäre es der geeignete Standort gewesen.

Ulrike Schladitz, Lore Langer Ingolstadt