Zum historischen Pflaster in einigen Teilen der Altstadt:
Der Zustand, den das Tiefbauamt etwa an der Nordseite der Kupferstraße geschaffen hat, ist für Fußgänger gefährlich, man kann darauf warten, dass ein Radfahrer jemanden rammt, der aus einem Hauseingang tritt. Ein solider, reifengefährdender Randstein würde die Situation entschärfen und das Regenwasser der Straße von Haustüren fernhalten. Vielleicht kommt man irgendwann weg von dem Wahn, Radfahrer mit mittelalterlichen Holperbelägen traktieren zu müssen und Anwohner mit dem dadurch verursachten nachtruhestörenden Reifenlärm der Autos. Wer Mittelalter will, soll erst einmal die Fassaden auf der Ostseite des Rathausplatzes an die der Westseite angleichen. Wenn diese Fassaden und die auf der Nordseite zusammenpassen, dann wird auch der Plattensee zwischen ihnen so richtig als Schandfleck erkennbar.
Egmar Gäßler, Neufahrn
