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Fern der Realität

22.03.2012 | Stand 03.12.2020, 1:41 Uhr

Zum Artikel „Ein Feldweg sorgt für Aufregung“ (DK vom 16. März), in dem über die Sorgen der Friedrichshofener berichtet wurde, mehr Verkehr in der Vorwaltnerstraße könnte die Kinder gefährden:

Als Anwohnerin der Vorwaltnerstraße bin ich enttäuscht, dass die Stadt uns als direkt Betroffene nicht rechtzeitig und ausreichend informiert hat. Die Stadt muss jetzt eine tragfähige Lösung für alle Friedrichshofener Bürger erarbeiten. Die Aussage von Frau Preßlein-Lehle in der BZA-Sitzung, man müsse den zukünftigen Verkehr beobachten und dann Konsequenzen ziehen, halte ich nicht für eine vorausschauende Vorgehensweise, sondern für ein Armutszeugnis der Verkehrsplanung.

In der gleichen BZA-Sitzung hat OB Lehmann versprochen, sich dafür einzusetzen, dass der Baustellenverkehr über den Pfingstäckerweg auf die Ochsenmühlstraße geleitet wird. Ist diese Aussage nicht mehr gültig?

Die jetzt wohl aktuelle Planung sieht eine massive Bündelung des Verkehrs in die Vorwaltnerstraße vor und führt damit zu einer erheblichen Gefährdung unserer Kinder. Das Argument von Herrn Mühlberger, dass sich die Schul- und Kindergartenkinder wegen der geplanten Einmündung des Feldwegs mit einer Rechtsabbiegerspur nur links von der Vorwaltnerstraße bewegen werden, halte ich für realitätsfern.

Ute Küssel, Ingolstadt