Zum
Endlich eine Entlastung schaffen

26.03.2012 | Stand 03.12.2020, 1:40 Uhr

Zum gleichen Thema: „Der Verkehr soll zunehmen, wo er will, nur bei mir nicht!“ So kommt es einem vor, verfolgt man die seit geraumer Zeit vorgetragenen Argumente im BZA, in Bürgerversammlungen und nun wieder in einem Leserbrief. Komischerweise handelt es sich dabei meist jedoch nur um Bürger, die gar nicht an den stark frequentierten Straßen wohnen, und Gott sei Dank sind das nur einzelne.

Wir fordern als Betroffene, die schon seit mehreren Generationen an der Friedrichshofener Straße wohnen, endlich eine Entlastung. Wenn nämlich ein Chaos stattfindet, dann geschieht das täglich vor unserer Haustür, und zwar durch eine unmenschliche Verkehrsbelastung und Staus, zum Teil von der Gabel bis zur Westlichen Ringstraße.

Durch ein Gutachten wurde nun eindeutig festgestellt , dass es durch die Verbindung der Ochsenmühlstraße zur Levelingstraße keine Mehrbelastung für die dortigen Anwohner gibt. Das ist die vernünftigste Lösung für alle Beteiligten! Alle anderen Behauptungen sind sachlich unbegründet und deshalb falsch. Dies haben auch unsere ortsansässigen Stadträte, der BZA und der mit diesem Thema befasste Arbeitskreis so erkannt.

Wie lange noch sollen sich Notarzt und Polizei über westlich gelegene Feldwege oder durch die Friedrichshofener und Schultheißstraße, Am Dachsberg, an der Vorwaltnerstraße entlang einer großen Schule und zwei Kindergärten vorbeischlängeln?

Es hat sich bisher noch niemand darüber aufgeregt, dass es mit dem Neubau des MVZ, des Parkhauses und eines zusätzlichen Freiparkplatzes östlich davon zu einer deutlichen Steigerung des Autoverkehrs an der Levelingstraße kommt. Was die Aussage des OB bei einer Bürgerversammlung angeht, ist sie eine Einzelmeinung. Einzig und allein der Stadtrat entscheidet über einen Empfehlungskatalog, den der Arbeitskreis in einem Konsens aller Beteiligten erarbeitet hat. Es wäre daher absurd und völlig am Bürgerwillen vorbei, sollte dieses mühsam erarbeitete Ergebnis (Pilotprojekt) nicht eins zu eins umgesetzt werden.

Georg Börner, Georg Braun,

Karl Schnitzlein, Ingolstadt