Zum
Eine Autowäsche, bitte

21.06.2012 | Stand 03.12.2020, 1:21 Uhr

Zum Thema Gerolfing beim Triathlon am 10. Juni für Stunden abgeriegelt:

Die Polizei, die die Sperrungen vorgenommen hat, war unerbittlich. Einheimische und Auswärtige wurden von einer Sperre zur anderen gejagt und am Ende auf die matschigen Feld- und Wiesenwege geschickt, dazu regnete es in Strömen. Sogar Gegenverkehr haben wir genossen. Dass kein Fahrzeug im Matsch versunken ist, lag nur an der Geschicklichkeit der Fahrzeuglenker.

Ich erreichte, aus Köln kommend, gegen 9.30 Uhr die schöne Stadt Ingolstadt und wollte nach Gerolfing, Am Burggraben, wo mich meine Gastgeberin erwartete. Als ich nach Sperrungen und Umleitungen gegen 10 Uhr in der Krumenauerstraße gelandet war (zum Ziel wären es noch fünf Minuten gewesen), zeigte ich dem Streckenposten mein Reiseziel. Kühl erklärte er mir den bereits geschilderten Weg über Feld und Wiese.

Ich informierte meine Freundin telefonisch. Sie kam – auch von dort über Wald und Wiesen geschickt – nach einer Stunde in der Krumenauer-straße an.

Den Frust kann ich nicht in Worte fassen und zweifle am Verstand der Verantwortlichen für die Sperrungen und Umleitungen für diese Veranstaltung.

Wie unsere Fahrzeuge aussahen, muss ich nicht im Detail schildern; einfach katastrophal. Da wir nicht zum Spaß diesen Sonntagsausflug in die Natur unternommen haben, ist der Verursacher zuständig für die Reinigung der Fahrzeuge. Das mindeste an Wiedergutmachung ist ein Waschgutschein mit Unterbodenwäsche für die betroffenen Fahrzeuge.

Christa Langefeld

Köln