Weichering
"Beachtliche Vielfalt und Musikkultur"

Landrat Weigert lobt Weichering und spendiert der Unterviertlmusi den nächsten Satz Notenblätter

23.07.2013 | Stand 02.12.2020, 23:52 Uhr

Die Gründungsmitglieder musizieren seit 25 Jahren bei der Weicheringer Unterviertlmusi. Rechts Vorsitzender Josef Mack sen - Foto: Beck

Weichering (fli) „Ozapft is“ hieß am Samstagabend auf dem Weicheringer Kapellenplatz. Die Weicheringer Unterviertlmusi lud zum Auftakt der Feierlichkeiten ihres 25-jährigen Bestehens zum Standkonzert mit Bieranstich ein. Schirmherr und Bürgermeister Thomas Mack begrüßte unter anderem als Ehrengäste Landrat Roland Weigert, Kreisheimatpfleger Hans Hammer, Benno Baur sowie die beiden Altbürgermeister Otto Schmid und Hubert Landsberger.

Weigert staunte in seinem Grußwort über „die beachtliche musikalische Vielfalt und Musikkultur in Weichering mit nur rund 2500 Einwohnern“. Werk-stattg’sang, Stub’nmusi, Männergesangverein und Unterviertlmusi seien in punkto Volksmusik sympathische Botschafter im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Als Anerkennung sponsert der Landrat die nächsten Notenblätter und überreichte dem Vorsitzenden Josef Mack sen. einen Scheck.

Martin Meyer bedankte sich im Namen der Unterviertlmusi bei Josef Mack sen. für die Organisation des Jubiläumsfestes. „Der Schreiner-Sepp schaffe es immer wieder, dass viele Leute zusammenkommen.“ Für zünf-tige Festzeltstimmung sorgten am Samstagabend die Unterviertlmusi sowie die Ehekirchener Kellermusi.

Der Sonntag startete mit einem Freiluftgottesdienst auf dem Kapellenplatz – zelebriert von Pfarrer Pero Ljubicic, musikalisch umrahmt von der Unterviertlmusi. Die Musik gebe den Menschen Kraft, Zusammenhalt und schaffe Nähe, sagte der Pfarrer. Es gebe kein bayerisches Fest ohne Blasmusik. Sie sei Kultur. Ohne Musik würde dem Leben etwas fehlen.

Nach dem Gottesdienst zogen zahlreiche Vereine in einem Festumzug zur Festhalle, ihre Fahnenschwinger gaben das Beste. Neben der Weicheringer Blaskapelle spielten anschließend auch die Blaskapellen aus Ehekirchen sowie aus Berg im Gau auf.