Wackerstein
Ausbau der Vohburger Straße kommt voran

Arbeiten in Wackerstein liegen "voll im Zeitplan"

18.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:37 Uhr

Der Straßenausbau in Wackerstein liegt im Zeitplan. - Foto: Kügel

Wackerstein (kue) Der Ausbau der Vohburger Straße liegt im Zeitplan, deshalb konnte Max Zehentbauer seine Arbeiter in der Woche um Mariä Himmelfahrt beruhigt in den einwöchigen Betriebsurlaub schicken. Anfang September sollen auch im westlichen Teil die Teermaschinen rollen.

Zwischen dem Wackersteiner Schloss und dem Hartheimer Weg wurde die Asphalttragschicht schon Ende Juli aufgebracht. Auch im westlichen Abschnitt haben die Bauarbeiter unter sengender Sonne Pflasterstein um Pflasterstein für die Randeinfassung gesetzt. "Wir sind voll im Zeitplan", sagte Max Zehentbauer, während er durch das Nivelliergerät schaute.

"Alles im Lot", bestätigt auch Bürgermeister Bernhard Sammiller. "Bauzeit und Kosten liegen im Plan." Lediglich die teure Entsorgung des teerhaltigen Materials der einstigen Staatsstraße war nicht eingeplant. "Bei der Übernahme der Straße war das noch kein Problem, jetzt bleibt die Gemeinde auf den Kosten von 18 000 Euro sitzen", sagte Sammiller nach Abklärung der Rechtslage. Jüngst seien die Standorte für die Straßenleuchten festgelegt worden. Jetzt warte man auf die Lieferung der Pflastersteine für die Gehwege und Pflasterflächen.

Der nächste große Schritt steht für die 36. Kalenderwoche im Bauzeitenplan: Asphaltierung Tragschicht. Wenn alles planmäßig weiterläuft, wird Ende Oktober die Feinschicht aufgetragen, sodass die Baustelle bis Mitte November geräumt werden kann.

Nach Planung und Bau bleibt für den Gemeinderat "noch ein dickes Brett zu bohren", so Sammiller: die Festlegung der Straßenausbaubeiträge, zu denen die Anwohner herangezogen werden. "Trotzdem war's richtig, das Projekt anzupacken und nicht auf die nächste Generation zu verschieben", ist Sammiller überzeugt. Die Kosten von 1,21 Millionen Euro müssen Anlieger und Gemeinde nicht alleine tragen, denn 50 Prozent steuert über die Dorferneuerung der Staat bei. Dass der Gemeinderat den Hartheimer Weg auf Drängen der Anwohner aus dem Projekt herausgenommen hat, bedauert er. Denn schon jetzt kämen von dort die ersten Verbesserungswünsche.