Vohburg
"Ich singe eigentlich ständig"

Die Vohburgerin Lisa Hörl tritt heute im Kultur-Stadl auf

18.09.2014 | Stand 02.12.2020, 22:13 Uhr

Kurzweilige Generalprobe im Kultur-Stadl: Lisa Hörl mit Oliver Wasilesku (links) und Peter Polgar - Foto: Konze

Vohburg (DK) Heimspiel für Lisa Hörl: Die Vohburgerin tritt heute Abend im Kultur-Stadl auf. Zum zweiten Mal gibt die 21-Jährige damit ein Konzert in ihrer Heimat. „Das Erste war vor vier, fünf Jahren im Rathaussaal“, erinnert sie sich. Und sie betont, dass sie den Zuhörern vor allem zeigen wolle, wie sie sich weiterentwickelt habe.

 

Frau Hörl, was hören wir bei Ihrem Konzert?

Lisa Hörl: Meist romantische oder tragische Lieder. Weil das aber für einen ganzen Abend zu langweilig wäre, habe ich noch ein paar schmissige Teile im Programm.

 

Wer stellt das Programm zusammen?

Hörl: Ich suche Lieder, die zu mir und meiner Stimme passen. Da habe ich ein großes Repertoire. Alle Lieder sind Teile von Musicals, ein paar habe ich extra für den Abend neu gemacht.

 

Im Programm heißt es „Lisa Hörl und Freunde“. Wen bringen Sie mit?

Hörl: Meinen Duettpartner Peter Polgar und am Keyboard Oliver Wasilesku.

 

Wo oder wie haben Sie sich gefunden?
 
Hörl: Peter Polgar habe ich über eine Lehrerin kennengelernt. Er arbeitet am Stadttheater Ingolstadt. Oliver Wasilesku ist Leiter der Neuburger Musikschule. Ihn kenne ich, seitdem ich als Zehnjährige mal in Neuburg beim Ott-Heinrich-Musical mitgemacht habe.

 

Sind Sie schon nervös?

Hörl: Ja, ich war auch vor der Generalprobe am Mittwoch nervös.

 

Sie sind doch Profi. . .

Hörl: Aber ich kenne hier in Vohburg fast alle. Und fast alle kennen mich. Das ist was anderes.

 

Legt sich die Nervosität?

Hörl: Vor dem Konzert ist es immer schlimm. Und ich brauche zwei, drei Lieder, bevor ich mich entspanne. Am Anfang muss ich mich daher zusammenreißen.

 

Wie lief es am Mittwoch?

Hörl: Kleine Unsicherheiten sind normal. Im Prinzip war ich aber ganz zufrieden. Ein paar Lieder stellen wir im Programm um.

 

Wenn Sie nicht auf der Bühne stehen oder üben: Singen Sie dann eigentlich auch?

Hörl: Ich singe eigentlich ständig. Ich glaube, dass sich mancher Autofahrer, der an der Ampel neben mir steht und mich sieht, so seine Gedanken macht.

Gibt es Musik, die Sie am liebsten anhören, wenn Sie mal nicht selber singen?

Hörl: Alles Mögliche, aber nichts Spezielles. Von Heavy Metal bis Hip-Hop. Und natürlich viel Musical.

 

Volksmusik?

Hörl: Warum nicht. Es gibt gute Schlager, solche, die mit Herz gesungen werden.

 

Besuchen Sie Musikkonzerte?

Hörl: Bei Rock im Park war ich schon öfters. Auch, weil es Musik ist, die stimmlich nicht zu mir passt.

 

Was wünschen Sie sich für heute Abend?

Hörl: Dass alles klappt und dass die Zuhörer erkennen, dass ich mit meinen Liedern auch eine Botschaft vermitteln will.

 

Das Gespräch führte

Oliver Konze.