Vohburg (DK) Immer wieder, so heißt es aus dem Rathaus Vohburg, hatte es in jüngster Zeit Beschwerden über den Zustand der Straße an der Birkenheide gegeben, die an die zuständige Stadt Geisenfeld weitergegeben wurden. Nun tut sich etwas: Seit Anfang vergangener Woche ist die Straße gesperrt.
Die Fahrbahn wird leicht nach Norden verlegt und vollständig neu aufgebaut. Die Kosten tragen die Eigentümer der Birkenheide, heißt es. "Es gibt", sagt Irene Wimmer vom Bauamt Geisenfeld, "eine Bauleitplanung für den Bereich um die Birkenheide." Konkret sei vorgesehen, dass die Straße entlang des Geländes künftig etwas weiter nördlich verläuft als bisher. Noch weiter nördlich werden zusätzliche Parkplätze entstehen. Außerdem soll es einen Geh- und Radweg geben, der bis direkt zum Gebäude führt.
Aktuell wird aber erst einmal der Unterbau der neuen Straße erstellt: "Die Straße ist seit einigen Tagen und noch bis mindestens Ende nächster Woche komplett gesperrt", erklärt Wimmer. Ursprünglich wollte man zwar innerhalb von zwei Wochen fertig sein, das schlechte Wetter der vergangenen Tage sorgte aber für Verzögerungen. So oder so wird die sogenannte Schwarzdecke, also der bituminöse Fahrbahnbelag, erst in einigen Wochen - je nach Wetter wohl Anfang April - aufgebracht.
Ist die Straße fertig, geht sie an die Stadt Geisenfeld über, auf deren Grund sie im Geisenfelder Gemeindebereich, der sich auf Höhe der Birkenheide in die Vohburger Flur hinein wölbt, auch liegt. "Die Kosten übernehmen aber die Besitzer der Birkenheide", sagt Wimmer und fasst knapp zusammen: "Uns wäre die alte Straße auch gut genug gewesen." Wo genau die künftige Fahrbahn liegen wird, lässt sich jetzt zwar schon erahnen, noch aber ist die Fläche vor der Birkenheide eine große Baustelle. Und das gilt nicht nur für die Straße. Bis zur geplanten Eröffnung im April muss auch noch der Kanalanschluss erfolgen. Wie Wimmer erklärt, gibt es einen Erschließungsvertrag mit der Stadt Geisenfeld. Der Übergabeschacht liegt dabei im Gewerbegebiet Ilmendorf. "Meines Wissens muss das Stück unter der Bahnlinie und von dort zum Gebäude noch erstellt werden", sagt sie.
Wie die Birkenheide angeschlossen wird, war zuvor auch in Vohburg Thema gewesen. Es sei zwar einmal kurz nachgefragt worden, ob auch ein Anschluss nach Vohburg möglich sei, eine konkrete Anfrage habe es aber nie gegeben, sagt Vohburgs Bürgermeister Martin Schmid und fügt hinzu: "Das hätten wir mit Rücksicht auf die dadurch für unsere Bürger wohl entstehenden Kosten auch nicht gemacht."
