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Polizei blitzt verstärkt

14.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:47 Uhr

Ingolstadt (DK) In der Woche vom 17. bis zum 23. Juli werden die Dienststellen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord im Rahmen der für Juli vorgesehenen bayernweiten Kontrollaktion verstärkt die Geschwindigkeit, insbesondere auf außerörtlichen Landstraßen, überwachen. Zu schnelles Fahren ist eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. Gerade auf Landstraßen außerhalb von Ortschaften stieg laut Polizei im Präsidialbereich die Zahl der Geschwindigkeitsunfälle von 704 (2015) auf 805 (2016). Auch bei den ums Leben gekommenen Verkehrsteilnehmern zeigt sich in dem Zeitraum ein Anstieg von 15 auf 17, die Zahl der dabei Verletzten stieg von 506 auf 548 an.

Aufgrund dieser Entwicklungen stehen die Landstraßen, auf denen sich seit Jahren die meisten der Verkehrsunfälle mit Schwerverletzten und tödlichem Ausgang ereigneten, nach wie vor im Fokus des bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2020 "Bayern mobil - sicher ans Ziel".

Ziel der umfangreichen und öffentlichkeitswirksamen Geschwindigkeitskontrollen ist, die Verkehrsteilnehmer für die Gefährlichkeit überhöhter Geschwindigkeit zu sensibilisieren und damit auf Dauer eine Verhaltensänderung zu bewirken. Die Erfahrungen regelmäßig vorgenommener Schwerpunktaktionen zeigen laut Polizei, dass die Förderung des Gefahrenbewusstseins positive Auswirkungen auf die motorisierten Verkehrsteilnehmer hat und demzufolge die gefahrenen Durchschnittsgeschwindigkeiten geringer sind.