Reichertshofen
Weniger Flohmärkte, mehr Umkleiden

Bauausschuss Reichertshofen arbeitet lange Liste an Punkten ab

28.03.2014 | Stand 02.12.2020, 22:53 Uhr

Reichertshofen (mms) Bei seiner jüngsten Sitzung hat sich der Bauausschuss Reichertshofen auch mit einigen Verkehrsangelegenheiten befasst – und den Flohmärkten in der Paarhalle.

Nach einem Ortstermin, bei dem auch Vertreter der Polizei dabei waren, lehnten die Mitglieder des Gremiums einen Antrag ab, ein eingeschränktes Halteverbot in der Waldinger Straße auf Höhe Hausnummer acht zu erlassen. Diskutiert wurde anschließend auch über die Parksituation an der Münchner Straße. Dort parken die Kunden eines Imbisses regelmäßig auf einer öffentlichen Grünfläche. Die Fläche pflastern und als Parkplatz ausweisen oder das Parken verhindern – diese Möglichkeiten standen zur Entscheidung. Letztlich entschied sich der Ausschuss dafür, ein Halteverbot dort zu erlassen und Begrenzungspfosten aufzustellen, damit das Parken dort erschwert wird.

Vertagt hat der Bauausschuss eine Entscheidung zur Sanierung des Kirchenwegs in Starkertshofen. Laut Bürgermeister Michael Franken (JWU) soll erst noch geklärt werden, ob ein Fußweg errichtet wird.

Eine Absage gab es für den Antrag von Waltraud Schembera (SPD) für eine schalldämmende Umrandung der Abfallcontainer an den Friedhöfen Reichertshofen und Langenbruck. Diese hätten mit mehr als 10 000 Euro zu Buch geschlagen. Das Lärmproblem bleibt also, alternative Standorte werden deshalb gesucht.

Die Umkleidemöglichkeiten am Kiosk am Heideweiher sind zu klein. Auf der gegenüberliegenden Seite soll nun eine zusätzliche Umkleide aus Beton für rund 3000 Euro aufgestellt werden. Sollte sich diese Lösung bewähren, stellt Bürgermeister Franken in Aussicht, noch weitere zu installieren.

Der Bauausschuss beschloss, die immer mehr werdenden Flohmärkte in der Paarhalle einzudämmen. So dürfen künftig gewerbliche Flohmärkte nur noch im April und im November abgehalten werden.