Pörnbach
Wiesbeck wiedergewählt

Kreisbrandrat mit großer Mehrheit im Amt bestätigt

30.09.2016 | Stand 02.12.2020, 19:14 Uhr

Pörnbach (vov) Mit 70 von 75 Stimmen der anwesenden Feuerwehrkommandanten ist Armin Wiesbeck als Pfaffenhofener Kreisbrandrat wiedergewählt worden. Für den 58-jährigen aus Reichertshausen ist es die zweite Amtszeit.

"Ich bedanke mich herzlich für euer Vertrauen", sagte Wiesbeck nach dem überwältigenden Votum bei der Kommandantenversammlung in Pörnbach - auf ihn entfielen 93 Prozent der Stimmen. Dieses Ergebnis sei ein "überzeugender Beweis dafür, dass wir die vergangenen Jahre nicht alles falsch gemacht haben".

Wiesbeck wird ab 21. Januar für weitere sechs Jahre den Landkreisfeuerwehren mit 3229 aktiven Mitgliedern vorstehen. Er hatte 2011 den aus Altersgründen aus dem Amt geschiedenen Karl Eder abgelöst. Zu Wiesbecks Aufgaben zählen unter anderem die überörtliche Alarm- und Einsatzplanung sowie die Einsatzführung, die Beratung und Inspektion der Wehren und die überörtliche Ausbildung.

Landrat Martin Wolf (CSU) hatte Wiesbeck erneut vorgeschlagen: Das Feuerwehrwesen im Landkreis sei momentan hervorragend organisiert, lobte er. Wiesbeck verstehe es, jeden Einzelnen zu motivieren und in die Gesamtorganisation einzubinden. Dabei stünde Wiesbeck bei Einsätzen auch selbst immer an vorderster Front, wie beim Hochwasser 2013 oder beim Alsa-Brand in Reichertshofen, betonte Wolf.

In seiner Vorstellung blickte Wiesbeck kurz auf die vergangenen fünf Jahre zurück: Am Anfang sei es nicht immer einfach gewesen, das Amt zu übernehmen. Mittlerweile habe man jedoch eine sehr schlagkräftige Kreisbrandinspektion aufgebaut, jeder leiste seinen Beitrag. Große Beschaffungen seien getätigt worden, noch nie habe die Feuerwehr im Landkreis so viele Zuschüsse - insgesamt über zwei Millionen Euro - erhalten. "Ich will mich mit demselben Schwung und Elan wieder engagieren", versprach Wiesbeck. Einen Gegenkandidaten gab es nicht. Jetzt muss das Votum nur noch von der Regierung bestätigt werden, damit Wiesbeck sein Amt ab Januar offiziell fortführen kann.

"Die Wahl zum Kreisbrandrat hat auch eine Bedeutung für die Gemeinden", sagte Helmut Bergwinkel (FUW) in seinem Grußwort als Bürgermeister der gastgebenden Gemeinde. "Ihr leistet Großes", wandte er sich an die anwesenden Kommandanten. Die Feuerwehr müsse sich ständig weiterentwickeln, ein Kreisbrandrat müsse dabei vielen verschiedenen Interessen gerecht werden.