Ochsenmühlstraße wird ausgebaut

Baubeginn im April

14.02.2012 | Stand 03.12.2020, 1:50 Uhr

−Foto: oh

Ingolstadt (dk) Die Ochsenmühlstraße/Bussardstraße wird auf rund 2,5 Kilometer ausgebaut; ab dem Ortsende von Gerolfing bis zum Kreisverkehr in Friedrichshofen. Die Bauarbeiten beginnen Mitte April. Abgeschlossen ist die Maßnahme laut Walter Hoferer vom Tiefbauamt der Stadt im November. Die Kosten schätzt Hoferer auf 2,2 Millionen Euro.

Im Zuge des Fahrbahnausbaus wird auf der Ostseite der Kreisstraße (IN3) ein 2,5 Meter breiter Rad- und Gehweg angelegt. Dadurch wird das Radwegenetz der Stadt Ingolstadt erweitert. Zugleich entsteht eine sichere Schulwegroute zum neuen Gymnasium in Gaimersheim.
 
Um den Kindern und Jugendlichen mehr Sicherheit zu bieten, wird der Radweg ab dem Kreisverkehr in Friedrichshofen bis zum Trainingsgeländes des VfB Friedrichshofen mit speziellen Radwegleuchten ausgestattet. Der Bereich der Querungsstelle zum VfB Friedrichshofen wird weiträumig ausgeleuchtet, damit Menschen, die die Kreisstraße überqueren wollen, bereits frühzeitig von Autofahrern wahrgenommen werden.
 
Nach dem Ausbau ist die Fahrbahn 6,50 Meter breit. Das sind rund 1,5 Meter mehr als heute. Im Verlauf der Ochsenmühlstraße werden drei Brückenbauwerke zur Überquerung der Schutter und zweier Moosgräben erforderlich. Die Feldwegezufahrten werden rund fünf Meter über den Rad- und Gehweg hinaus asphaltiert. Dadurch soll die Verschmutzung des Radweges durch den landwirtschaftlichen Verkehr verringert werden.

Die Kosten für Fahrbahn- und Radwegeausbau betragen rund 2,2 Millionen Euro. Die Stadt rechnet allerdings mit einem Zuschuss von zirka 750.000 Euro vom Freistaat Bayern.
 
Während der Brückenbauarbeiten ist die Ochsenmühlstraße/Bussardstraße komplett gesperrt. Die Gewerbebetriebe und die Deponie Fort Hartmann können nur über Friedrichshofen oder Gerolfing angefahren werden. Während der gesamten Bauzeit kann auch der ÖPNV den Streckenabschnitt nicht anfahren. Die Fahrplanänderungen werden an den betroffenen Halltestellen ausgehängt oder können im Kundencenter der INVG erfragt werden.