Oberstimm
Keine kleine, sondern eine große Lösung

Manchings Bürgermeister Herbert Nerb verspricht der Oberstimmer Feuerwehr einen geräumigen Anbau

17.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:56 Uhr

Foto: Max Schmidtner

Oberstimm (smd) Die anstehenden Feierlichkeiten aus Anlass der Gründung der Oberstimmer Feuerwehr vor 140 Jahren werfen ihre Schatten voraus. Bei der Jahresversammlung gab der Vorsitzende Karl Heinz Klingshirn schon einmal den vorläufigen Termin bekannt: Samstag und Sonntag, 8. und 9. September. In welcher Form das Jubelfest abläuft, muss mit der Vorstandsriege noch im Detail abgestimmt werden.

Laut Kommandant Gerald Schmidl wurde die Oberstimmer Wehr im abgelaufenen Jahr zu 53 Einsätzen - 10 Brände, 20 Technische Hilfeleistungen, 15 Sicherheitswachten, 8 Fehlalarme - gerufen. Die geleisteten Arbeitsstunden summierten sich bei der aktiven Mannschaft auf über 2300 Stunden. Dank der großen Bereitschaft, sich bei Übungen, Lehrgängen und Fortbildungen fit zu machen und damit bei Einsätzen routiniert und gekonnt eingreifen zu können, konnte oft Schlimmeres verhindert werden. Besonders gefordert war die Mannschaft während des Barthelmarktes bei der Sicherheitswacht - und das rund um die Uhr.

Um die im Markt Manching angebotenen Veranstaltungen organisatorisch umzusetzen, waren laut dem Vorsitzenden Klingshirn, einige Vorstandssitzungen nötig. Man beteiligte sich sowohl an kirchlichen als auch an gemeindlichen Veranstaltungen: Holzsägewettbewerb auf dem Frühlingsfest, Sensenmähwettbewerb in Pichl, Grillfest vor dem Feuerwehrhaus, Verkaufsstand auf dem Christkindlmarkt, Aktion Saubere Landschaft, Einladungen zu Fahnenweihen, Umzug der Faschingsgesellschaft Manschuko - das waren nur einige Termine, die wahrgenommen wurden. Jugendleiter Michael Gorosics hob besonders das Engagement der neun Jugendlichen hervor, die sich mit Eifer an allen Übungen, Lehrgängen und Prüfungen beteiligen. Mit Blick auf Bürgermeister Herbert Nerb sprach Gorosics das Manko des Platzmangels bei der Unterbringung der Ausrüstung für die Jugend an. Eingehend auf den gesamten Platzbedarf antwortete der Rathauschef, man habe sich bereits Gedanken gemacht. Es wird keine kleine, sondern eine große Lösung mit einem geräumigen Anbau an das bestehende Feuerwehrhaus geben. Kreisbrandmeister Fritz Jung informierte über Neues aus der Kreisbrandinspektion.

Abschließend wurden für 70 Jahre Mitgliedschaft Siegfried Bauer, Johann Eder und Franz Haberzettl, für 60 Jahre Hermann Prummer, Josef Stemmer, Helmuth Weidner, Xaver Widmann und Martin Wolfsteiner, für 50 Jahre Michael und Josef Fath, Jakob Hengl, Hubert Josef, Willy Maas, Werner Schertl, Simon Schmidl, Johann Schwemmer und Peter Thür, für 40 Jahre Josef Brummer, Reinhard Haberzettl und Rainer Maier sowie für 25 Jahre Josef Biber, Helmut Bitsch, Paul Distl, Hans Dittrich, Manfred Huber, Rudolf Kalista, Günther Reichler und Tobias Winter geehrt. Bei der Aktiven Mannschaft wurden für 40 Jahre Anton Bauer, für 10 Jahre Manuel Bauer, Michael Bergmaier, Florian Kröpl und Vitalis Raidt ausgezeichnet. Zum Feuerwehrmann wurde Adrian Beckmann und zum Gruppenführer Manuel Bauer befördert.