Oberdolling
Für fünf Gemeinderäte ist Schluss

Bürgermeister Lohr verabschiedete die aus dem Gremium ausscheidenden Mitglieder

22.04.2014 | Stand 02.12.2020, 22:47 Uhr

Die ausscheidenden Gemeinderäte Lorenz Euringer, Hubert Scharpf, Sebastian Mederer und Gottfried Babel wurden von Bürgermeister Josef Lohr (von links) verabschiedet - Foto: Schmidl

Oberdolling (DK) Nur etwa eine Stunde dauerte die letzte Sitzung des Oberdollinger Gemeinderats in seiner alten Zusammensetzung. Der Grund: Es sollte anschließend noch Zeit bleiben, ausscheidende Gemeinderatsmitglieder im Vereinszentrum „D’Roßschwemm“ gebührend zu verabschieden.

Die letzte Sitzung nach 18 Jahren war es für Sebastian Mederer (CW). Zwölf Jahre waren Lorenz Euringer (CSU) und Gottfried Babel (CW) in dem Gremium, dem Hubert Scharpf (CSU) eine Wahlperiode und Martin Meisl (CSU) als Nachrücker seit Mai 2011 angehörten. Bürgermeister Josef Lohr dankte ihnen für die „stets sachlichen Diskussionen ohne Fraktionszwang“, und zwar auch bei „nicht immer einfachen Themen“, die der Gemeinderat in den vergangenen sechs Jahren aufgegriffen habe.

Bei den zuvor behandelten Tagesordnungspunkten zeigte das Gremium Einigkeit. So gab es keine Einwände gegen den Bebauungsplan Theißing „Schliegen“, dessen Aufstellung die Nachbargemeinde Großmehring beschlossen hatte. Auch der Einbau einer Enthärtungsanlage im Sportzentrum „D’Roßschwemm“ für 8500 Euro wurde einstimmig abgesegnet, da es dort Probleme mit der Verkalkung der Duschen gebe.

Der „alte“ Gemeinderat genehmigte zudem noch in einem einstimmig gefassten Sammelbeschluss nachträglich „schon bezahlte, aber noch nicht abgesegnete“ Rechnungen im Zusammenhang mit den bereits abgeschlossenen Baumaßnahmen am neuen Vereinszentrum. Allerdings darf mit diesen Restzahlungen der dafür vorgegebene Kostenrahmen in Höhe von 2,7 Millionen Euro nicht noch überschritten werden.

Dem Antrag auf einen Internetzugang im Feuerwehrgerätehaus Unterdolling wurde vom Gemeinderat ebenso ohne Gegenstimme entsprochen wie der Erhöhung des jährlichen Zuschusses für die Caritas-Sozialstation auf 600 Euro. Bisher gab es für die Sozialstation einen Zuschuss in Höhe von 300 Euro und für die von der Caritas unterhaltene Tagespflege weitere 100 Euro.