Niederstimm
Radwege und Straßenränder

23.11.2015 | Stand 02.12.2020, 20:31 Uhr

Niederstimm/Pichl (smd) Nach dem Auftakt in Manching stand Bürgermeister Herbert Nerb auf den Bürgerversammlungen in Niederstimm und Pichl Rede und Antwort. Zuerst stellte der Rathauschef in Auszügen den Haushalt vor. Bei einer Einwohnerzahl von 13 082 stehen den 95 Sterbefällen nur 85 Geburten gegenüber.

Im Bereich der Baumaßnahmen steht das Bürgerhaus im Donaufeld, der Neubau Feuerwehr mit Bürgersaal und Schützenstand in Pichl und die Verbreiterung der Paarbrücke mit angebautem Fußgängerweg kurz vor dem Abschluss. In Vorbereitung ist laut Nerb die Generalinstandsetzung der Grundschule im Lindenkreuz und die Errichtung eine neuen Wasserwerkes; Baubeginn ist voraussichtlich im Frühjahr 2017. Eindringlich wies Nerb auf die Einhaltung der Verordnung zur Reinhaltung von Straßen und das Zuschneiden von Hecken und Sträuchern im Gehwegbereich hin. Ein Dauerthema ist seit Jahren der Hundekot und die frei laufenden Hunde. „Hier haben wir schon reagiert“, so der Bürgermeister. „Wir haben bei allen 24 Kinderspielplätzen Hinweisschilder aufgestellt, dass Hunde draußen bleiben müssen.“ Ein besorgter Bürger in Niederstimm forderte mehr Spender für Hundekottüten – speziell entlang der Kapelle – aufzustellen.

Auf breites Interesse stieß Nerb beim Thema Asylbewerber und Kriegsflüchtlinge sowie die Rückführungseinrichtung in der Max-Immelmann-Kaserne. Bei den Anfragen wurde der Frust über die seit Jahren hinausgeschobene Sanierung (oder Neubau) der Verbindungsstraße von Pichl nach Oberstimm moniert. „Wir Anwohner“, beschwerte sich eine Frau, „können die Garageneinfahrt nicht pflastern, solange das Straßenniveau nicht feststeht“. Wenn das neue Haus Miteinander bezogen ist, sehen einige Bürger an dieser Stelle durch das vermehrte Überqueren der Straße ein erhöhtes Unfallrisiko. Denn die vorhandene Unterführung wird weder von Fußgängern noch von Radfahrern angenommen. Nicht einsehen wollte eine Frau, dass die Straßenränder, die ein wichtiges Rückzugsgebiet für Blumen und Kleintiere sind, genau zur Blütezeit abgemäht werden. Wenig begeistert war ein anderer Besucher über den nach seiner Ansicht schlecht befahrbaren neuen Radweg entlang der Sparkasse an der Ingolstädter Straße. In diesem Zusammenhang wurde auch auf die gefährliche Situation an der Ecke Grund-/Ingolstädter Straße hingewiesen. Gefordert wurde hier ein Spiegel.