Ingolstadt (DK) Über einen dritten Nationalpark in Bayern, der entweder in der Rhön oder in den Donau-Auen zwischen Neuburg und Ingolstadt entstehen soll, wird rege diskutiert. Die Freien Wähler (FW) fordern in einem Offenen Brief, dass nach der Vorentscheidung des Ministerrats der Ingolstädter Stadtrat „ausreichend über diese Pläne zu informieren“ sei.
Der Fraktionsvorsitzende Peter Springl schreibt: „Wir bitten Sie deshalb, die Verwaltung zu beauftragen, beim Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz einen Sachstandsbericht anzufordern, der in der nächsten regulären Stadtratssitzung vorgelegt werden soll.“ Insbesondere wolle man erfahren, „wie sich die Eigentumsverhältnisse in dem Bereich darstellen, der möglicherweise als Nationalpark ausgewiesen werden wird“. Das betreffe Privatbesitz, Großgrundbesitz, Eigentum des Freistaats sowie der Kommunen und Landkreise. „Sollte das Ministerium diese Informationen nicht erbringen können, bitten wir, die Eigentumsverhältnisse zumindest für den Teil des möglichen Nationalparks zu klären, der auf dem Gebiet der Stadt liegen wird.“
