Manching
Völkerverständigung bleibt zentrale Aufgabe

Volkstrauertag in Manching und Oberstimm

14.11.2016 | Stand 02.12.2020, 19:03 Uhr

Manching / Oberstimm (smd) Mit Kranzniederlegungen an den Kriegerdenkmälern in Manching und Oberstimm durch die Bundeswehr, die Marktgemeinde, den VdK und die örtlichen Soldatenvereine gedachten am Volkstrauertag die anwesenden Vereinsvertreter mit ihren Fahnenabordnungen und politische Vertreter nicht nur der vielen Toten, Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege, sondern setzten auch ein mahnendes Zeichen für den Frieden.

In Manching gedachte Bürgermeister Herbert Nerb, in Oberstimm die stellvertretende Bürgermeisterin Elke Drack am Kriegerdenkmal der vielen Toten und vermissten Soldaten des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Fast genau vor 100 Jahren, am 18. November 1916, endete in Nordfrankreich an der Somme eine der blutigsten Schlachten der Menschheitsgeschichte. In dieser Schlacht des Ersten Weltkrieges, die für Grausamkeit und Sinnlosigkeit stehe, so Elke Drack, verloren in nur vier Monaten 1,2 Millionen britische, französische und deutsche Soldaten ihr Leben oder wurden verstümmelt.

Noch vor kurzer Zeit waren die Krisengebiete und deren Gewaltherrschaft weit entfernt. "Mit der Flüchtlingskrise kamen das Leid der Mütter, die Not der Familien und die Entwurzelung ganzer Regionen nahe an uns heran", sagte Drack. "Wenn wir selbst keinen Krieg erleben müssen, dürfen wir nicht vergessen, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist. Friedenssicherung und Völkerverständigung sind und bleiben zentrale Aufgaben internationaler Politik", betonte Nerb.