Manching
In der Pension Schaller mit Familie Filippini

Die Theaterbühne Manching bereitet sich auf ihre Herbstsaison vor

29.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:03 Uhr

Familie Filippini auf der Couch in der Pension Schaller: Angelo, seine Frau Charlotte und sein Bruder Marco (von links). - Foto: Engel

Manching (DK) Vom Wahnsinn befallen sind die Bewohner der Pension Schaller. Oder doch nicht? Ist alles nur ein großes Verwirrspiel, um an des reichen Onkels Geld zu kommen? Die Handlung des Volkstheaterstücks „Pension Schaller“, das die Theaterbühne Manching unter Leitung von Helmut Eisenbarth derzeit vorbereitet, verspricht eine Riesengaudi zu werden.

Mit von der Partie: ein großer Teil der Familie Filippini. Dieser Name ist bei der Theaterbühne kein unbekannter – Charlotte Filippini (43) übernahm schon oft die Hauptrolle. Diesmal steht sie mit Ehemann Angelo (46) und Schwager Marco (34) auf der Bühne. Christine Engel hat mit ihnen gesprochen.

 

Wie lange seid Ihr schon beim Theaterverein dabei?

Charlotte Filippini: Ich bin ein Eigengewächs der Theaterbühne. Schon im Jahr 1983 spielte ich zum ersten Mal bei der Jugend mit. Später machte ich dann eine Pause, aber seit Mitte der 1990er Jahre bin ich wieder aktiv.

Übt Ihr das Stück, beziehungsweise den Text, gemeinsam?

Charlotte Filippini: Vorgehabt haben wir es, aber wir haben es noch nicht geschafft.

 

Habt Ihr bei früheren Stücken zusammen innerhalb der Familie geübt?

Charlotte Filippini: Nein, das haben wir nicht gemacht. Der Marco und ich haben zwar schon zusammen beim Holledauer Schimmel gespielt, aber da hat auch jeder für sich geübt. Und mein Mann und ich spielen heuer zum ersten Mal zusammen.

Wie jetzt? Ihr seid schon so lange gemeinsam im Theaterverein und Ihr steht jetzt erst zum ersten Mal gemeinsam auf der Bühne?

Angelo Filippini: Ich steh’ überhaupt zum ersten Mal auf der Bühne. Ich bin seit über 25 Jahren dabei, aber ich habe mich bis jetzt immer um die Küche für die Verköstigung des Publikums bei den Aufführungen gekümmert.

 

Ist das Lampenfieber denn dann jetzt schon groß?

Angelo Filippini: Ich kenne das ja bisher noch nicht. Aber zur Premiere wird es schon steigen – das Lampenfieber.

 

Gibt es bei dem Stück einen Bühnenkuss zwischen dem Ehepaar Filippini?

Charlotte Filippini: Es wird einen Bühnenkuss geben. Aber nicht zwischen uns. Den gibt es nur daheim.

 

Und zwischen dem Schwager Marco und Ihnen?

Charlotte Filippini: Nein, auch nicht. Marco spielt meinen Schwiegersohn. Und der wird auf der Bühne zur rasenden Wildsau.

 

Ist denn die Familie schon sehr gespannt auf den Auftritt?

Charlotte Filippini: Die fiebern richtig darauf hin. Die kommen alle. Wir müssen mindestens 24 Plätze reservieren.