Manching (DK) Bei herbstlich warmem Kaiserwetter war der verkaufsoffene Sonntag in Manching, der seit 20 Jahren am letzten September-Sonntag vom Gewerbeverband veranstaltet wird, wieder ein großer Erfolg.
Zahlreiche Bürger und Besucher aus dem Umland nutzten bei dem Jubiläums-Aktionstag die Gelegenheit, in den Geschäften einzukaufen, sich über Produkte zu informieren, beraten zu lassen oder gemütlich durch die belebten Straßen zu flanieren. Einige Geschäfte lockten auch mit Rabatten.
Verschiedene Manchinger Vereine und Gruppen präsentierten sich oder boten den Besuchern besondere Aktionen: So setzten die Oldtimer-Freunde mit einer restaurierten Pferdebahn auf Nostalgie. Der mit Holzbänken ausgestattete Wagen beförderte schon zwischen 1878 und 1921 Bürger durch Ingolstadt. Die vom Kutscher Ernst Forsthofer aus Manching gelenkte Bahn wurde von zwei Pferden gezogen. Während der Trachtenverein die bayerische Lebenslust mit Musik und Tanz auf der Bühne vermittelte, zeigten die Sportfischer den kleinen Besuchern zahlreiche heimische Fischarten in einem großen Aquarium.
Neben Infoständen der in Manching vertretenen Parteien, die mit Luftballonwettbewerb und Magnetfischen auf sich aufmerksam machten, stand das fünfte Entenrennen im Fokus der Besucher. Über 1000 Plastikenten wurden unter dem Beifall der Zuschauer auf Kommando in die Paar gekippt. Für die ersten, die das abgesteckte Ziel erreichten, gab es tolle Preise. Eine Bigband sorgte in der Schulstraße für Unterhaltung, während verschiedene Sportarten für alle Altersgruppen angeboten wurden.
Beim verkaufsoffenen Sonntag boten natürlich auch einige Fieranten an Ständen ihre Waren an: So gab es kreative Dekorationsartikel, mit denen man die Wohnung oder den Garten schöner gestalten kann. Türkränze, Geschenk-Artikel, handgemachte Karten und Kleidung aus Wolle sowie ein Bücherflohmarkt rundeten den Straßenbummel ab.
Viele Besucher nutzten auch die Gelegenheit, dem Kelten- und Römer-Museum zum zehnten Geburtstag ihre Aufwartung zu machen. Dieses hatte natürlich einige Besonderheiten im Programm. Vor allem von Kindern dicht umringt war die römische Quadriga, vor die vier Pferde gespannt waren - sie durften auch eine kostenlose Runde mitfahren. Im Schatten des Museums konnte der Besucher einen Einblick ins römische Lagerleben mit zahlreichen Vorführungen gewinnen.
