Lenting
Kritik an Beförderung der Schüler

29.07.2016 | Stand 02.12.2020, 19:29 Uhr

Lenting (grs) Was die Mitglieder des Schulverbunds Eichstätt Südost (Lenting, Kösching und Großmehring) bereits vor zwei Wochen über die Situation an der Mittelschule Lenting erfahren hatten, wurde nun auch den Vertretern des Schulverbands aus Lenting, Hepberg, Stammham und Wettstetten mitgeteilt.

Die von Rektor Klaus Sterner vor zwei Wochen übermittelten Schülerzahlen (DK berichtet) waren nun für Konrektor Tobias Tassolt die Basis für den Bericht der Schulleitung vor dem nächsten Schuljahr. Er informierte auch über Fächer, Pflicht- und zusätzliche Stunden sowie über weitere Details aus dem schulischen Alltag.

Immer noch aktuell war die wiederum genannte Zahl von 499 Schülern, von denen 393 an die Mittelschule Lenting und 106 nach Kösching gehen. Dies könnte sich allerdings bis zum Schuljahresbeginn noch geringfügig ändern, wie es hieß.

Erwähnenswert fand der Verbandsvorsitzende Christian Tauer, wie sich bei den Ganztagesklassen die Mittagsverpflegung eingespielt habe. "Die Eltern sind zufrieden", sagte der Lentinger Bürgermeister. Den Kindern schmeckte das Essen, das ihnen im Speiseraum neben der Aula aufgetischt wird. Dieser mittägliche Service wird an der Mittelschule Lenting bereits von rund 250 Kindern in Anspruch genommen.

Allerdings sprach der Bürgermeister auch ein paar negative Dinge an. Dazu gab ihm nach seinen Worten die überörtliche Prüfung der Jahresrechnungen 2011 bis 2014 Anlass. "Diese werden immer komplizierter und bürokratischer", befand Tauer, ohne näher darauf einzugehen. Er kritisierte auch die "viel zu aufwendige Ausschreibung" im Bereich der Schülerbeförderung. Wie auch immer: Es bleibt bei der Schülerbeförderung durch einen Wettstettener Unternehmer.

Eigenartig fand Lentings Bürgermeister offensichtlich auch einen Hinweis der Rechnungsprüfung auf die "übliche, aber nicht in Anspruch genommene" Aufwandsentschädigung für ehrenamtliche Führungskräfte. Darauf verzichte er, sagte Christian Tauer, was ebenso für seinen Stellvertreter Albin Steiner (Bürgermeister von Hepberg) galt.

Einen Ausblick auf die Belegung der Lentinger Schule im kommenden Schuljahr gab es in der Versammlung des Schulverbands kurz vor Ferienbeginn nicht mehr. Die Mitglieder gehen aber davon aus, dass sich an den Zahlen der jüngsten Statistik nicht allzu viel ändern werde. Demnach besuchten 159 Kinder die Grundschule und 384 die Mittelschule in Lenting.