Lenting
Abschied nach 20 Jahren

Franz Waltl hört als Kreisjugendfeuerwehrwart auf Stephan Schießl einstimmig zum Nachfolger gewählt

02.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:58 Uhr

Spitzentreffen beim Kreisfeuerwehrverband in Lenting mit (von links) David Vogl vom Landratsamt, der FW-Frauenbeauftragten Simone Schneider, Fachbereichsleiter Wettbewerbe Christian Zientek, Kreisjugendfeuerwehrwart Franz Waltl, seinem gewählten Nachfolger Stephan Schießl, Kreisbrandrat Martin Lackner, dem Vorsitzenden des Kreisjugendrings, Manfred Muthig, Fachbereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit Florian Bauer und Fachbereichsleiter EDV Adrian Korber. - Foto: Sternecker

Lenting/Eichstätt (grs) Die Jugend des Kreisfeuerwehrverbands Eichstätt hat eine neue Führung: Als Nachfolger von Franz Waltl wurde auf einer Dienstversammlung in Lenting Stephan Schießl einstimmig zum Kreisjugendfeuerwehrwart gewählt.

Der neue Mann aus Stammham übernimmt am 1. Januar diesen Posten, als Stellvertreter stehen ihm Gerhard Herzner aus Kipfenberg und Marina Schießl aus Stammham zur Seite. Für die 20 Jahre als Jugendwart der Kreisfeuerwehr bedankte sich Kreisbrandrat Martin Lackner bei Franz Waltl und hob hervor, er sei von 2001 bis 2014 auch der Jugendfeuerwehrwart des Bezirks und drei Jahre Stellvertreter auf Landesebene gewesen.

Der ausscheidende Jugendwart Waltl sei ferner, so Kreisbrandrat Lackner, neben seinem Engagement auf Landes- und Bezirksebene 15 Jahre als Gastdozent an allen drei Feuerwehrschulen des Landes tätig gewesen. Dem Nachfolger Schießl wünschte der Kreisbrandrat ein glückliches Händchen, Fingerspitzengefühl und eine gute Zusammenarbeit.

In seinem abschließenden Rechenschaftsbericht hatte Waltl über das abgelaufene Jahr berichtet, mit Höhepunkten wie dem 25. Kreisjugendfeuerwehrtag in Großmehring mit fast 90 Bewerbungsgruppen oder dem regionalen Jugendfeuerwehrtag in Altmannstein mit Abnahme der Prüfung für die Deutsche Jugendleistungsspange. Diese Leistungsprüfung sei mittlerweile von rund 600 Jugendlichen aus dem Landkreis abgelegt worden.

Wie Waltl weiter berichtete, sei die Kreisjugend für die Durchführung der Aktion Disco-Fieber, die Gründung der ersten Schülerfeuerwehr des Landkreises an der Mittelschule Pförring und für ihr Projekt "Integration und Wettbewerb" mit dem ersten Preis der Stiftung der Versicherungskammer Bayern ausgezeichnet worden.

Der Vorsitzende des Kreisjugendrings Eichstätt, Manfred Muthig, stellte dazu das Projekt "Zeit für Helden" vor, das vom 18. bis 21. Mai 2017 im Landkreis geplant sei. In allen 30 Gemeinden des Kreises Eichstätt sollen Projekte mit kulturellen, gesellschaftlichen, politischen, integrativen und ökologischen Inhalten durchgeführt werden. Die Jugendgruppen der Feuerwehren seien dazu herzlich eingeladen, so Muthig.

Zu dieser 48. Dienstversammlung der Kreisjugendfeuerwehr hatten sich zufällig exakt 48 Jugendwarte im Feuerwehrgebäude mit Atemschutzanlage des Landkreises in Lenting versammelt. Immerhin, dies ließ der Kreisbrandrat nicht unerwähnt, sei die Jugendfeuerwehr seines Kreises mit rund 1000 Jugendlichen in etwa 90 Gruppen die größte in Oberbayern und gehöre zu den aktivsten und größten in Bayern.