Langenbruck
Technische Hilfeleistungen im Mittelpunkt

Langenbrucker Wehr wartet auf die Auslieferung des neuen Löschfahrzeugs

25.11.2014 | Stand 02.12.2020, 21:56 Uhr

Langenbruck (rsb) Eine rundum erfolgreiche Bilanz zum abgelaufenen Jahr zog Kommandant Jürgen Wolkenstein am Wochenende bei der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Langenbruck. Mit weniger Einsätzen und bisher rund 950 Einsatzstunden ist diese Zahl aufgrund der Hochwassereinsätze im Vorjahr um die Hälfte niedriger als 2013.

An erster Stelle liegen mit 39 die technischen Hilfeleistungen bei Kfz-Unfällen, überwiegend auf der Autobahn. Mit den Worten „glimpflich davongekommen“ resümierte er die Sturmschäden in der jüngeren Zeit. Mit einigen Bildern verdeutlichte der Kommandant, dass diese nicht selten an die Grenze der Belastbarkeit der Einsatzkräfte gehen.

Neben einer Reihe von Brandeinsätzen habe die Langenbrucker Wehr Sicherheitswachen für Veranstaltungen im Ort übernommen. An weiteren Aktivitäten nannte der Kommandant die Truppmannausbildung zusammen mit den Feuerwehren Winden und Hög sowie die erfolgreiche Teilnahme an mehreren Lehrgängen und Übungen. Als vollen Erfolg bezeichnete Wolkenstein eine Einsatzübung mit Lehrkräften und Schülern im Bereich der Schule Langenbruck, bei der auch die Bergung vermisster Personen simuliert wurde.

Als ein großes Thema wurde die Beschaffung eines neuen HLF 20 genannt. Die Auslieferung ist für Oktober 2015 vorgesehen. Zum Abschluss seiner Ausführungen dankte der Kommandant allen Feuerwehrlern sowie der Gemeinde und der Kreisbrandinspektion für ihre stete Unterstützung. Im Rahmen der Beförderungen wurden Raphael Haas, Albert Hartung jun., Moritz Kirchner und Torben Wagner zum Feuerwehrmann, Patricia Kraus zur Feuerwehrfrau, Daniela Gruner und Ramona Wiesmeth zur Oberfeuerwehrfrau sowie Matthias Kopp zum Hauptfeuerwehrmann ernannt.

Zur Jugendfeuerwehr sagte Jugendwart Matthias Gruner, dass diese nach dem Übertritt von fünf Jugendlichen in die aktive Wehr auf zwei Personen geschrumpft ist.

Aufschluss über sonstige Aktivitäten der Wehr gab ein kurzer Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden Bernhard Bachhuber. Derzeit zähle die FFW Langenbruck 183 Mitglieder, davon 52 Feuerwehrdienstleistende, 131 passive Mitglieder und zwei Jugendliche. In seinem Rückblick erinnerte der Vorsitzende an eine Reihe von Veranstaltungen wie das 140-jährige Bestehen der Wehr. Lob und Anerkennung sprachen der Wehr Bürgermeister Michael Franken und Kreisbrandinspektor Klaus Reiter aus.