Kösching
Nur noch Einbettzimmer

19.11.2014 | Stand 02.12.2020, 21:58 Uhr

Kösching (khh) Nach knapp elfmonatiger Bauzeit ist die generalsanierte Intensivstation im dritten Stock der Klinik Kösching nicht mehr wiederzuerkennen: Aus vier Zweibettzimmern wurden acht modern ausgestattete und helle Einbettzimmer geschaffen.

Außerdem stehen für schwer kranke Patienten, die intensiv überwacht und betreut werden müssen, vier komplett umgebaute Zimmer im Intermediate-Care-Bereich zur Verfügung.

Seit Januar liefen die Arbeiten. Die Fläche der Station wuchs um rund ein Drittel auf jetzt 840 Quadratmeter. Vor den Zimmern, in denen infektiöse Patienten behandelt werden können, wurden Schleusen eingebaut. Aus jedem Zimmer verschwanden Waschbecken und Nasszellen. „Das alles entspricht den neuesten Hygieneanforderungen für Intensivstationen“, sagte Lorenz Meier, der Geschäftsführer der Kliniken im Naturpark Altmühltal, bei der Einweihungsfeier.

Auch die medizintechnische Ausstattung wurde nach seinen Worten auf den neuesten Stand gebracht. So wurden in jedem Zimmer und am Stationsstützpunkt Monitore angebracht, mit denen die Vitalparameter überwacht werden. Zudem ist jeder Raum mit einer Videokamera ausgestattet. „Damit ist es möglich, sturzgefährdete Patienten zu überwachen, falls gerade keine Pflegekraft oder kein Arzt im Zimmer ist“, so Meier. Eines der neu gekauften „Arbeitsgeräte“ ist ein Lifter, der die Pflege von stark übergewichtigen Patienten erleichtere. „Das ist eine wichtige Innovation, weil wir wegen des Bariatrischen Zentrums im Haus regelmäßig übergewichtige Patienten versorgen.“

Während der Umbauarbeiten waren die Intensivpatienten im vierten Stock der Klinik untergebracht. Laut Stationsleiterin Nancy Schulze erfolgt der Umzug in den dritten Stock am kommenden Montag.