Kösching
"Zeitungen sind seriöse Quelle"

Renate Lex aus Kösching übernimmt Lesepatenschaft für DK-Aktion

28.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:25 Uhr

Kösching (frj) Renate Lex übernimmt ab Oktober 2017 eine Lesepatenschaft an der Montessori-Schule in Kösching im Rahmen einer entsprechenden DONAUKURIER-Aktion.

Bei der Einrichtung der Leseecke betonte die Sponsorin: "Schülerinnen und Schüler müssen unterscheiden können zwischen geprüfter Wahrheit und verdrehter beziehungsweise gewerteter Wahrheit, letztendlich den sogenannten Fake News."

Zeitungen, die laut Lex ihre tagesaktuellen Informationen von "faktenorientierten Nachrichtenagenturen beziehen, auch selbst noch recherchieren und belastbare Beweise vorbringen können, sind die erste und alleinige seriöse Quelle für eine echte Nachricht". Soziale Medien und leider auch Talkrunden beeinflussten mit ihrer eigenen Wahrheit und gebilligter Unhöflichkeit das objektive Empfinden der jungen Leute.

Angesichts des Anstiegs der radikalen Parteien meinte Renate Lex: "Als Mitbegründerin der Montessori-Schule Kösching finde ich es verantwortungsvoll und pragmatisch, die Vermittlung der Medienkompetenz zu unterstützen." Günter Band, der seit Dezember 2016 die DK-Aktion Lesepaten leitet, wies darauf hin, dass es inzwischen mehr als 50 Lesepatenschaften gebe. Damit sollen sich die Kinder schon möglichst früh für Politik, Wirtschaft und das lokale Geschehen interessieren. Gleichzeitig könne die Chancengleichheit unabhängig von der sozialen Herkunft erhöht und die Lesekompetenz gesteigert werden.

Im Namen der Montessori-Schule bedankte sich Ute Hesse-Hedayati bei Renate Lex für die Übernahme der Patenschaft. Die langjährige Schulleiterin wies auf die Bedeutung des eigenständigen Lernens für die Montessori-Pädagogik hin. Im Rahmen der offenen Ganztagesschule stelle die Lesepatenschaft einen bedeutenden Beitrag bei der Gestaltung des Schulalltags dar. "Damit können sich die Schüler noch mehr mit unterschiedlichen Themen wie Kultur, Sport und Regionales beschäftigen und darüber diskutieren." Die Schulleiterin lobte insbesondere das private Engagement von Renate Lex, die damit als Einzelspenderin zum Vorbild geworden sei.