Ingolstadt (jhh) Die erste Freiluftsaison des Seehauses geht zu Ende. „Der Start war eher holpernd“, erinnert sich Pächter Stefan Wild nur zu gut. Immerhin standen der Keller und der Außenbereich des frisch renovierten Lokals kurz vor der Eröffnung tagelang unter Wasser.
Nach den Fluten des Hochwassers sei dann allerdings eine regelrechte Flut an Gästen über das Seehaus hereingebrochen, berichtet Geschäftsführer Armin Stangl. An schönen Tagen drängten sich die Gäste auf der Sonnenterrasse. Dennoch werde sich der Verlust aus den ersten Wochen wohl in der Jahresbilanz niederschlagen. „So etwas holt man nicht wieder rein“, sagt Stangl.
Anders als im vergangenen Jahr, als das Lokal in anderer Hand war und nach einem etwas anderen Konzept betrieben wurde, habe es auch nie Beschwerden aus der Nachbarschaft wegen Ruhestörung gegeben, versichert Stangl. „Wir haben sogar bei der Stadt angerufen und gefragt, ob sich jemand beklagt hat.“ Das sei aber nicht der Fall gewesen.
Damit der Zulauf in der kalten Jahreszeit nicht abebbt, stellen Wild und Stangl auf ein Winterprogramm um. Ab Mittwoch wird das Bistro im Seehaus vom sommerlichen Ausflugsziel zum Fischlokal. „Da gibt es in Ingolstadt noch eine gewisse Lücke“, sagt Wild. Die Terrasse soll in der kühlen Jahreszeit ebenfalls immer wieder belebt werden. „Was die auf den Schihütten können, können wir auch“, heißt es im Seehaus.
