Ingolstadt
Drei Kameras am Viktualienmarkt

Überwachung in den Nachtstunden soll für mehr Sicherheit sorgen Weiterer Ausbau geplant

27.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:45 Uhr

Alles im Blick: Eine der Kameras befindet sich am Neuen Rathaus (links). Zudem macht eine Hinweistafel auf die Überwachung des Viktualienmarktes aufmerksam. - Fotos: Michel/Stadt Ingolstadt

Ingolstadt (DK) Ab sofort wird der Viktualienmarkt mit drei Videokameras überwacht. Wie die Stadt mitteilt, befinden sie sich in der Schutterstraße, an der Ecke des Neuen Rathauses und am Theatervorplatz. Die Aufnahmen werden in das Sicherheitssystem der INVG eingespeist - hierüber hat dann auch die Polizei Zugriff auf das Bildmaterial.

Die Kameras sind laut Mitteilung täglich zwischen 18 und 3 Uhr aktiv.

Der Betreiber des Viktualienmarktes, die städtische Tochtergesellschaft IFG, hat zur Verbesserung der Sicherheitslage und der "gefühlten Sicherheit" die INVG mit dem technischen Betrieb der Kameras beauftragt, so die Mitteilung weiter. Die Polizei kann auf die für zehn Tage gespeicherten Videobilddateien und auf Livebilder nur zugreifen, sofern sich zur Abwehr einer Gefahrenlage oder zur Verfolgung von Straftaten ein konkreter Anlass ergibt.

Der Aufsichtsrat der IFG hatte die Installation der Kameras am Viktualienmarkt vor dem Hintergrund wiederholter schwerer Vorfälle wie Schlägereien, Eigentums- und Sexualdelikte beschlossen. Sie ist eine von mehreren Komponenten eines kommunalen Gesamtkonzepts von IFG, INVG und der Stadt Ingolstadt, unter Einbindung der Polizei, um Ordnungs- und Sicherheitsstörungen zu minimieren. Hierzu gehören neben geänderten Regularien zum Alkoholausschank und zur Anordnung von Hausverboten auch verstärkte Streifen der Sicherheitswacht und der Polizei.

Unterdessen ist ein weiterer Ausbau der Videobeobachtung geplant, wie Oberbürgermeister Christian Lösel unterstreicht: "Zusätzlich zu den nun 15 Kameras wollen wir in den nächsten Monaten fünf weitere INVG-Haltestellen mit dem kamerabasierten Sicherheitssystem ausstatten."