Ingolstadt
Vier Spuren ab Friedrichshofen

Staatliches Bauamt denkt nach Angaben seines Leiters über Verbreiterung der Bundesstraße 13 nach

17.01.2014 | Stand 02.12.2020, 23:11 Uhr

Ingolstadt (rh) Beim staatlichen Bauamt gibt es Überlegungen, die Bundesstraße 13 zwischen Friedrichshofen und der Gabel vierspurig auszubauen. Das geht aus einem Brief des Behördenchefs Lutz Mandel an Oberbürgermeister Alfred Lehmann hervor. Der Chef des Bauamtes hatte dem OB geschrieben, nachdem die SPD-Stadtratsfraktion sich für eine „Ertüchtigung“ der Verkehrskreisel zwischen dem Hochkreisel am Güterverkehrszentrum und dem Kreisverkehr an der Gabel ausgesprochen hatte.

Wie Mandel erklärt, hat das Bauamt „aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens“ auf der Bundesstraße zwischen Friedrichshofen und der Gabel den vierspurigen Ausbau „zur gesamtwirtschaftlichen Überprüfung angemeldet“. Auch über die „Höhenfreimachung“ (also Brücke oder Unterführung) des Knotenpunktes an der Gabel werde nachgedacht. Die Experten versprechen sich von dieser Lösung eine „nachhaltige Verbesserung“.

„Nach unseren Informationen gibt es Überlegungen des Marktes Gaimersheim“, so der Amtschef weiter, „die Staatsstraße 2335 im Bereich der Mittleren Heide nach Westen zu verlegen. Dadurch würde sich für den Kreisverkehr Friedrichshofen eine wesentliche Entlastung ergeben.“

Der von der SPD angeregte Bypass am Gabelkreisel würde allerdings „neben dem Eingriff in das Gelände des ehemaligen Gasthauses Gabel auch eine völlig neue Erschließung der bestehenden Bebauung erforderlich machen“, gibt Mandel zu bedenken. „Es ist zu erwarten, dass eine derartige Maßnahme ohne ein zeitaufwendiges Planfeststellungsverfahren nicht umzusetzen ist.“