Ingolstadt
"Am Freitag ist alles vorbei"

Stadtwerke stellen eine Ende der Baustelle in der Maximilianstraße in Aussicht

11.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:05 Uhr
Ende in Sicht: Am Freitag sollen die Bauarbeiten an der Kreuzung der Maximilian-, Berliner und der Schrobenhausener Straße beendet sein. Dann sind auch die Sperrungen aufgehoben, die einige Anwohner und Autofahrer seit Wochen stören. −Foto: Hammer

Ingolstadt (DK) Die Geduld der Bewohner rund um die Kreuzung der Maximilanstraße sowie der Berliner und Schrobenhausener Straße ist zuletzt auf eine harte Probe gestellt worden. Auch Autofahrer haben sich über die Baustelle manchmal geärgert. Jetzt ist ein Ende in Sicht. Vorher wird es aber noch einmal eng.

Seit Mitte Oktober sanieren die Stadtwerke im Ingolstädter Südwesten das Erdgasnetz. Eine Erneuerung der in die Jahre gekommenen Rohre sei dringend notwendig geworden, erklärt Florian Schiegl, der Sprecher der Stadtwerke. Auf einer Länge von rund 850 Metern werden die einwandigen, teils undichten Leitungen durch doppelwandige Rohre ersetzt.

Im Zuge der Arbeiten wurde die Maximilianstraße komplett gesperrt, Busse, Pendler und Anwohner müssen seitdem Umwege in Kauf nehmen. Das ruft jetzt die Nachbarschaft auf den Plan. In einem Brief an den DONAUKURIER ist von einer "unendlichen Baustelle" die Rede. Die Bauarbeiter hätten sich an der Stelle "sehr breit eingerichtet". Andere bedauern, dass für die Zeit der Baustelle nicht wenigstens die Ampelschaltung angepasst worden sei. Die längste Grünphase hatte - so berichten Anwohner - stets die Maximilianstraße, obwohl die ja gar nicht für den Verkehr freigegeben sei.

Die Maßnahme sei tatsächliche "eine sehr große Baustelle" für die Stadtwerke erklärt Schiegl. Auf der gesperrten Maximilianstraße seien deswegen Werkstattflächen eingerichtet worden. Das Areal dient außerdem als Stellplatz für Baumaterial, Geräte und Fahrzeuge. Dafür habe es in der näheren Umgebung "keine andere geeignete" Fläche gegeben. Manch ein unbedarfter Zuschauer mag zuletzt den Eindruck bekommen haben, auf der Baustelle ginge nichts voran, wenn die Arbeiter gerade an anderer Stelle entlang der Rohrleitung - etwa in der Berliner Straße - beschäftigt waren und die Maximilianstraße verwaist und dennoch total gesperrt dalag.

Bis auf ein paar Tage Verzögerung wegen ungünstiger Witterung liege man im Zeitplan, erklärt Schiegl. Der sieht ein Ende der Maßnahme in einigen Tagen vor. "Am Freitag ist alles vorbei", erklärt der Stadtwerkesprecher.

Bis dahin wird die Situation allerdings noch einmal - vor allem für Autofahrer - unangenehmer. In den nächsten Tagen werden die neuen Leitungen an das bestehende Netz angeschlossen. "Dafür wird stadtauswärts in der Schrobenhausener Straße auf Höhe der Metzgerei Pauleser eine halbseitige Sperrung auf einer Strecke von etwa 20 Metern nötig", erklärt Schiegl. Ab dem dritten Adventswochenende sollte der Verkehr im Südwesten dann wieder ungehindert fließen.