Ingolstadt (DK) Auch wenn die Saison bisher alles andere als schlecht läuft, Rekorde bricht das Team des ERC Ingolstadt bisher auf dem Eis noch nicht – dafür aber abseits der Spielfläche.
Denn zum Goals-for-Kids-Tag des ERC-nahen Hilfsvereins kamen 120 Kinder und Jugendliche zu den Panthern. Aus insgesamt acht Einrichtungen kamen jetzt die Kinder und Jugendlichen aus Ingolstadt und der Region, um die Panther-Stars hautnah zu erleben. Beim Training der Eishockeycracks staunten die jungen Gäste, dass sie unter Ausschluss der Öffentlichkeit zuschauen durften und anschließend in die Spielerkabine eingeladen waren. Dort wurden Autogramme gesammelt und Erinnerungsfotos gemacht.
Der Höhepunkt der Veranstaltung war die anschließende Scheckübergabe im VIP-Raum des ERCI in der Saturn-Arena. Insgesamt 24 000 Euro wurden vom gemeinnützigen Verein Goals-for-Kids an Einrichtungen, die sich um kranke und sozialschwache Kinder kümmern, übergeben. Für das Team von Goals-for-Kids war dieser Augenblick unvergesslich: „Damit hatte niemand gerechnet, dass wir die jungen Menschen auch finanziell mit einer großzügigen Spende von 3000 Euro pro Haus unterstützen“, sagt die Vorsitzende Steffi Praunsmändtl. „Da war die Freude riesig, und die Kinder strahlten nur noch.“
Die Spenden wurden während der vergangenen Saison erspielt. So ist der Modus: 150 Euro gehen von den Paten der Spieler aus dem Sponsorenkreis für jedes erzielte Heimspieltor in die Kasse von Goals-for-Kids, um Kindern, denen es nicht so gut geht, besondere Momente zu bescheren.
Das war an Überraschungen noch nicht genug: Fast alle Spieler des ERC und das Trainerteam besuchten das junge Publikum im VIP-Raum, servierten appetitliche Snacks und beantworten Fragen rund um den Eishockeyalltag. Sie sorgten für einen rundum gelungenen Nachmittag mit vielen glänzenden Kinderaugen. „Die Kinder sind alle stolz mit ihren Autogrammen und Pucks nach Hause gegangen“, berichtet Martina Drexler, Mitarbeiterin der Körperbehindertenschule in Ingolstadt. „Auch wir Erwachsene waren sehr positiv überrascht, wie viel Zeit sich die Spieler für die Autogramme und das Catering genommen haben. Ganz zu schwiegen von der tollen Spende.“
