Ingolstadt
Unterhaltung und Information

Noch zwei Wochen bis zur miba: Programm verspricht wieder viel Abwechslung

01.03.2013 | Stand 03.12.2020, 0:26 Uhr

Herr über die Messestadt: Organisator Heinrich Sandner hat sein Büro auf dem Volksfestplatz längst eröffnet und wacht jetzt über die Aufbauarbeiten. In zwei Wochen wird das Publikum zum Eröffnungstag hereinströmen. Bis zum 24. März werden 70 000 Gäste erwartet - Foto: Strisch

Ingolstadt (DK) Den vorläufig noch recht leeren Hallen sieht man es nicht an, doch hier wird in zwei Wochen der Puls der Stadt schlagen: Die miba wird ab dem 16. März wieder für neun Tage das lokale Geschehen prägen. Sie ist nicht nur Bühne für Gewerbetreibende, sondern auch für viele Organisationen und die Medien.

Messebesucher wollen nicht nur trockene Infos am einen oder anderen Firmenstand oder bündelweise Prospekte von Handwerkern und Dienstleistern wegschleppen – sie wollen vor allem auch unterhalten werden. Messemacher Heinrich Sandner weiß das aus langer Erfahrung und legt deshalb immer wieder sein Augenmerk auf die richtige Mischung des Angebots und des Programms in den Themenhallen. Auch die miba 2013 soll wieder genug Aktionen und Attraktionen bieten, um den Besuchern mehr als „nur“ eine Infoschau oder ein Einkaufserlebnis zu vermitteln.

Viel Abwechslung wird es wohl vor allem in den Hallen 2 (Freizeit und Tourismus), 4 (Stadt und Partnerstädte), 13 (unter anderem lokale Medien) und 15 (Halle der Vereine) geben. Regelrechte Selbstläufer dürften auch die Hallen 1 (Sonderthema Feng-Shui), 2a (Tierhalle), 12 (Sonderschau Physik on Tour) und 14 (Wald und Wild) werden, weil die dortigen Angebote entweder einfach angesagt oder typische Familienziele sind.

„In die Tierhalle geht einfach jeder“, weiß Messeunternehmer Sandner. Da braucht es gar kein gesondertes Programm. Auch die Ingolstädter Jäger werden für ihre Waldhalle wahrscheinlich nicht groß trommeln müssen – und wagen diesmal dennoch etwas Besonderes: Weil ihre ebenso traditionelle wie vorgeschriebene Gehörnschau diesmal in die Messezeit fällt, wird sie erstmals auf der miba stattfinden: gleich am Eröffnungstag.

Wer bei den inzwischen so vielen Ingolstädter Partnerstädten schon nicht mehr nachkommt, der kann auf der Mittelbayerischen Ausstellung ja mal nachzählen: In Halle 4 sind sie alle parat, von Carrara bis Moskau, von Kirkcaldy bis Murska Sobota – und, und, und. Die Franzosen aus Grasse werden die Besucher übrigens an einer Boulebahn in ihren schönen Freizeitsport einweisen können. Und weil Internationalität immer Farbe ins Spiel bringt, werden die Freunde aus ganz Europa nach und nach auch in der Medienhalle mitmischen: Auf der dortigen Aktionsfläche wird an jedem Mittag eine andere Partnerstadt ein typisches Gericht aus der Heimat in einer flugs aufgebauten Küche zubereiten.

DONAUKURIER und IZ, INTV und Radio IN werden an ihren Ständen in Halle 13 ohnehin zu wechselnden Aktionen einladen. Das Publikum kann direkt an den Ständen oder aber im zentralen Sitzbereich des benachbarten Cafés verweilen. Vertreter der DK-Redaktion werden an jedem Messetag nachmittags für zwei Stunden als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Am zweiten Samstag (23. März) wird es in der Medienhalle, in der übrigens auch Audi präsent sein wird, zudem unter dem Motto „Total digital“ in drei Diskussionsrunden um die Zukunft der Nachrichtenwelt gehen. In der ersten Gesprächsrunde werden DK-Verleger Georg Schäff und der frühere Staatsminister Siegfried Schneider, inzwischen Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, ihre Erwartungen in die Zukunft der Medienlandschaft erörtern (eine genaue Programmübersicht wird noch rechtzeitig veröffentlicht).

Dass große Organisationen wie Bundeswehr und Polizei wieder ihr Publikum finden werden, ist ohnehin selbstverständlich. Die Polizei bringt diesmal neben einigen Spürhunden auch einen (zwar nicht flugfähigen) Hubschrauber mit in die Messestadt auf dem Volksfestplatz. Das Cockpit des Helikopters ist voll instrumentiert und wird Möchtegernpiloten dazu einladen, mal den Steuerknüppel zu übernehmen.

Eröffnet wird der Messerummel am übernächsten Samstag, 16. März, durch Sozialministerin Christine Haderthauer. Für Organisator Sandner auch ein nettes Signal für eines der Schwerpunktthemen der miba 2013: In Halle 15 werden die Präsentationen der Vereine diesmal unter anderem auch den Aspekt ihrer Sozialkompetenz beleuchten.