Ingolstadt (DK) Mit über 80 Mitgliedern war die Jahreshauptversammlung des Ingolstädter Tierschutzvereins am vergangenen Sonntag wieder gut besucht. Auch viele ehemalige Vorstandsmitglieder und Vertreter anderer Tierschutzvereine der Region waren dabei.
Im Mittelpunkt standen die Finanzen und der Verdacht der Untreue gegen eine ehemalige Mitarbeiterin. Der Entwurf einer neuen Satzung wurde den Mitgliedern vorgelegt. Auch der Antrag auf Abwahl des Vorstands wurde diskutiert. Da er nicht fristgerecht eingereicht wurde, stellten die Vorstandsmitglieder von sich aus die Vertrauensfrage und wurden gegen fünf von 80 Stimmen im Amt bestätigt. "Die Diskussion verlief sehr kontrovers, aber jederzeit diszipliniert und respektvoll", zeigte sich Karl Ettinger, der Vorsitzende des Tierschutzvereins, zufrieden. Auch, dass nach Beendigung des offiziellen Teils noch viele Mitglieder blieben, um in vielen kleinen Runden Tierschutzthemen zu diskutieren, freut ihn und die Führungsmannschaft.
Die dringendsten Themen für den Verein bleiben laut Ettinger die Aufklärung des Verdachts der Untreue und die Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit. Aber auch die Zusammenarbeit mit anderen Tierschutzorganisationen will er vorantreiben. Mit Sandy Wangler habe das Ingolstädter Tierheim "eine leidenschaftliche und kompetente Leiterin, die intensiv mit Behörden und Tierschutzbund zusammenarbeitet". Das Votum für den Vorstand in der Vertrauensfrage dürfe auch als Bestätigung von dessen Arbeit verstanden werden, so Ettinger
