Ingolstadt
Sportfestival findet kaum Resonanz

17.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:56 Uhr

Ingolstadt (peh) Das Sportfestival "IN Bewegung" ist gestorben. Initiator Christian Höbusch (Grüne) zog in der gestrigen Sportausschusssitzung seinen Antrag vom April 2017 zurück.

Der Grund: die mangelnde Resonanz der Vereine.

Das Festival sollte eine Plattform sein, wo sich Bürger über das Sportangebot informieren können. Das Sportamt startete daraufhin eine Umfrage: 120 Sportvereine wurden angeschrieben, 20 antworteten. Davon fünf Schützenvereine, zwei Firmen- und ein Freizeitverein und eine Selbsthilfegruppe. 17 Vereine würden bei so einem Festival mitmachen, aber nur vier in der Organisation. Höbusch sprach von einer "ernüchternden Bilanz" und zog seinen Antrag zurück. Sabine Leiß (SPD) sowie nach ihr auch Franz Liepold (CSU) und Karl Ettinger (FDP) erinnerten an das ohnehin meist schon große Engagement der Ehrenamtlichen in den Vereinen. Sie schlug vor, den Vereinen, die an die Öffentlichkeit gehen wollen, die Gesundheitstage als Plattform zu bieten.

Eine Formsache war der Antikmarkt, der heuer am 29. April und am 14. Oktober stattfinden soll. Wegen der Arbeiten in der Fußgängerzone stehen nur noch die Theresienstraße, die Ludwigstraße bis zur Mauthstraße, die Mauthstraße von der Ludwig- bis zur Hallstraße und der Theatervorplatz zur Verfügung. Klaus Mittermaier (SPD) bat darum, auf die Qualität des Angebots zu achten und darauf, dass nicht so viele Kleiderstände zugelassen werden.

Routine war auch die Genehmigung der Außengastronomie der L'Osteria beim Viktualienmarkt. Die Gaststätte darf wie im Vorjahr ihre Stühle und Tische an der Franziskanerstraße aufstellen.