Ingolstadt
Spieleparadies für Kinder

IN-City-Aktion lockt trotz Regenschauern viele Familien an

21.09.2014 | Stand 02.12.2020, 22:13 Uhr

 

Ingolstadt (DK) Der Samstagnachmittag war ein Glücksfall für IN-City und seinen Kindertag. Der Himmel riss seine Wolkendecke auf, die Sonne lachte und die Kinder strömten in die Innenstadt.

Der Vormittag dagegen war noch etwas dunstig und regnerisch. Das trübte die Stimmung der vielen Kinder allerdings keineswegs. Vielleicht bei dem ein oder anderen doch. „Es gibt bei diesem Wetter kein Eis“, sagte eine Mutter streng zu ihrem Sohn beim Vorbeigehen. Aber wahrscheinlich vergaß der Kleine diese Mahnung sehr schnell, denn beim IN-City Kindertag gab es genug zu entdecken. Da konnte man Bilder malen und dabei eine Unfallversicherung gewinnen, oder Quizfragen beantworten und sich einen Fresskorb oder einen Kickertisch sichern. Für die Eltern gab es den Gratiskaffee dazu. Ein paar Schritte weiter ließen sich die Kinder im Gesicht schminken oder warfen Dartpfeile – es gab die Auswahl auf Luftballons oder riesige Filzspiralen. Auf der Bühne in der Ludwigstraße zeigten verschiedene Tanzstudios und Vereine ihr Können. Wie zum Beispiel Nicoles Company. Die Tanzschüler begeisterten das junge Publikum mit HipHop, Zumba oder Stepzumba. „Nur den Breakdance können wir euch nicht zeigen, dafür ist die Bühne zu glitschig“, rief die Moderatorin den Zuschauern zu. Ein paar Meter weiter in der Theresienstraße übten die drei Kinder von Sabine Huter am Stand des Bürgerhauses Stelzenlauf und Hüpfstangen springen. „Ich bin durch meine bezaubernde Freundin auf diesen Tag aufmerksam geworden“, erzählte die dreifache Mutter. „Wir sind sehr begeistert und finden es richtig gut, dass so etwas in Ingolstadt organisiert wird. Der Regen macht uns nichts aus, denn es gibt nur schlechte Kleidung.“ Neben ihr wurde in diesem Moment ein großer Wabbelberg aufgeblasen, auf dem die Kinder später tobten. Und wer danach noch nicht müde war, konnte weiter zum Toben auf die Hüpfburg am Rathausplatz oder zum Ponyreiten.

Zu ihnen zählten auch Anja Conrad mit Moritz (3, Fotos von links) . Mutter und Sohn haben in einem Drogeriemarkt in der Fußgängerzone gerade eine Silberschlange aus Alufolie gebastelt: „Das hier ist unsere erste Station. Wir haben den Kindertag vorher gar nicht wahrgenommen und sind zufällig in der Stadt. Aber jetzt schauen wir erst einmal. Wenn der Regen nachlässt, werden wir uns sicher noch die anderen Stände ansehen.“
 
 

Das trifft auch auf Lukas (6) zu: „Mir gefällt es hier gut. Ich habe schon gemalt, mich schminken lassen und Darts geworfen. Am besten finde ich, dass ich einen kleinen, roten Mini als Spielzeugauto gewonnen habe. Wenn man den aufzieht, flitzt er los. Der Regen macht mir nichts aus, denn meine Mama hat extra einen Regenschirm gekauft.“

Paul (5) mit Stefan Meyer: „Ein lustiger Mann hat mir gerade ein Schwert aus einem Luftballon gebastelt. Das finde ich schön, denn das habe ich mir gewünscht.“ Papa Stefan: „Aber damit wird niemand geärgert. Weder die Schwester noch der Papa.“

Mariella (7): „Meine Familie und ich sind heute extra in die Stadt zum Kindertag gekommen. In einem Spieleladen habe ich einen Gutschein für ein Computerspiel geschenkt bekommen. Das finde ich sehr schön, den Regen aber nicht. Ich habe heute schon am Glücksrad gedreht, bei den Tänzern zugeschaut und einen Button gebastelt.“