Ingolstadt (khh) Wheelen und Jumping. So drücken sich die BMX-Fahrer aus, wenn sie nur auf dem Hinterrad herumkurven oder über Erdhügel springen. Wie dies funktioniert, zeigten Kinder und Jugendliche beim BMX-Renntag am Samstag hinter dem Radhaus.
Wertvolle Tipps bekamen die Teilnehmer von einem Könner: Marco Köhler aus Erlangen.
Zur Eröffnung der von Mitgliedern des Vereins Radhaus Ingolstadt neu gestalteten und erweiterten BMX-Bahn fand ein Probetraining für Anfänger und Fortgeschrittene statt. Und alle waren begeistert dabei. „Es macht mir Spaß, mit dem BMX zu springen. Die Bahn ist ganz gut“, meinte Lukas (14). Der Lentinger drehte ebenso wie andere Sportler aus der Region einige Runden auf der mit Steilkurven und Hügeln gespickten Strecke.
„Die Jungs und Mädels stellten sich gut an“, lobte Marco Köhler die Teilnehmer. Er kennt sich aus: Der 23-Jährige fährt in der höchsten BMX-Klasse in Deutschland. Köhler zeigte den Kindern und Jugendlichen beispielsweise, wie man eine Rhythm Section – also viele Hindernisse hintereinander – meistert. Der junge Mann aus Erlangen bedauerte, dass die rund 170 Meter lange BMX-Bahn in Ingolstadt „keine Weltcupstrecke ist“. Aber zum Üben sei die Anlage bestens geeignet. Köhler und weitere Experten standen den Besuchern für Fragen rund ums BMX gerne zur Verfügung.
Eine positive Bilanz des Renntags zog Marion Drechsel-Poser von der BMX-Abteilung des Radhaus-Vereins: „Trotz des durchwachsenen Wetters tummelten sich viele Interessenten auf der Bahn.“ Sie zeigte sich stolz, dass sich drei Vereinsfahrer für die BMX-Weltmeisterschaft Ende Juli in Belgien qualifiziert haben.
Die BMX-Bahn hinter dem Radhaus ist für jeden zugänglich. „Helm ist hier natürlich Pflicht“, bekräftigt Drechsel-Poser.
