Ingolstadt
Sitzung im Schnelldurchlauf

07.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:57 Uhr

Ingolstadt (rl) Keine fünf Minuten dauerte gestern der öffentliche Teil der Vollversammlung des Krankenhauszweckverbandes.

Weder die aktuelle Norovirus-Welle noch eines der anderen brisanten Themen, die das Klinikum dieser Tage umtreiben, veranlasste eines der Zweckverbandsmitglieder zu einer Wortmeldung.

Dem Wirtschaftsplan 2017 und der fünfjährigen Finanzplanung des Krankenhauszweckverbandes stimmten die Verbandsräte ohne Diskussion zu - genau wie der vorgelegten Haushaltssatzung.

Die der Klinikum Ingolstadt GmbH erstatteten Ausgaben für die Generalsanierung von 13,2 Millionen Euro werden als Investitionsumlagen von den Trägern erhoben. Die Stadt übernimmt dabei 10,1 Millionen Euro, der Bezirk knapp 3,1 Millionen.

Für die Modernisierung des Berufsbildungszentrums sind 2017 189 000 Euro eingeplant. Ab 2018 wird im fünfjährigen Finanzplan die Fortsetzung der BBZ-Sanierung mit 500 000 Euro festgeschrieben. Für die ersten beiden Bauabschnitte der Generalsanierung sind Kosten von rund 151,6 Millionen Euro geplant, von denen 42,6 Millionen nicht förderfähig, also von den Trägern zu finanzieren sind. Zusätzlich wurden fünf Millionen für einen Neubau des Labors vorgesehen. Für 2020 wurden zwei Millionen Euro für den Neubau der Psychiatrie angesetzt.