Ingolstadt
Schanzer Antikmarkt: Kunst und Kitsch, aber kein Ramsch

Am 18. Oktober werden beim 4. Schanzer Antikmarkt bis zu 200 Verkäufer erwartet

11.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:42 Uhr

Ingolstadt (peh) Gleich die Premiere vor eineinhalb Jahren war ein voller Erfolg: Tausende Interessierte kamen zum 1. Schanzer Antikmarkt. Und auch die folgenden beiden Auflagen brauchten sich über mangelnde Resonanz nicht zu beklagen.

Am Sonntag, 18. Oktober, kommen in der Fußgängerzone wieder Schnäppchenjäger und Raritätensammler voll und ganz auf ihre Kosten: Zum vierten Mal findet dann im Bereich Theresienstraße, Ludwigstraße und Paradeplatz (je nach Bedarf auch im Schlossinnenhof) von 9 bis 16 Uhr der Schanzer Antikmarkt statt.

Veranstalter ist wiederum der erfahrene Organisator von Trödel- und Antikmärkten, Thomas Seizmeir aus Pfaffenhofen, mit seinem Team. Unterstützt wird er dabei vom Kulturreferat der Stadt Ingolstadt. Seizmeir wird nicht nur die Zuteilung der Stände vornehmen, sondern auch dafür Sorge tragen, dass ausschließlich echte Antiquitäten und Raritäten angeboten werden, keinerlei Neuware oder Billigramsch. Der Markt steht allen privaten und gewerblichen Anbietern offen, die Aufbauzeit beginnt Sonntag um 8 Uhr (Anfahrt ausschließlich über Paradeplatz), bis 9 Uhr haben dann alle Lieferfahrzeuge den Bereich zu verlassen. Abgebaut werden darf erst nach dem Ende des Marktes ab 16 Uhr.

Seizmeir hat wiederum etliche regionale und überregionale Händler (sogar aus dem Ausland) eingeladen, er rechnet bei passendem Wetter mit einem neuen Rekord an Ständen und hofft, die Zahl von 200 zu knacken. Selbstverständlich ist wie gewohnt die Teilnahme von privaten Verkäufern (gegen eine reduzierte Standgebühr) auch ohne Platzreservierung möglich, trotzdem bittet der Veranstalter, sich telefonisch unter der Nummer (01 72) 6 41 22 30 anzumelden.

Den Bus, in dem die Bürger ihre häuslichen Schätze vorbeibringen und begutachten lassen konnten, wird es allerdings nicht mehr geben. Sein Besitzer, Harald Kneitz vom Kulturamt der Stadt, hat ihn nämlich verkauft. Dennoch kann die Frage nach „Kunst oder Kitsch“ auch diesmal geklärt werden – im Kunstkaufhaus des BBK von 11 bis 14 Uhr.