Ingolstadt (rl) In die Diskussion um die Halle, die im Rahmen des Forschungsprojektes Carissma auf dem Gießereigelände entstehen soll, hat sich gestern die Ingolstädter Piratenpartei eingeschaltet. „Ein neuer Forschungskomplex ist voll und ganz zu befürworten.
Solche Einrichtungen sind für Ingolstadt von großer Bedeutung, nicht nur als Hochschul-, sondern als Industriestandort“, heißt es in einer Pressemitteilung. Allerdings sei die Art und Weise der Gebäudeplanung „so nicht tragbar“. Eine Alternativlösung wäre etwa, die Halle auf einer freien Industrieflächen Ingolstadts zu errichten. Die Piraten denken dabei an das geplante Testgelände im Nordosten der Stadt. Bei der Infoveranstaltung der Hochschule waren die Piraten gestern nicht vertreten. Eine Auslagerung in den Nordosten war kein Thema. Wie Prof. Thomas Brandmeier, wissenschaftlicher Leiter von Carissma, dem DK sagte, wäre dies schon aus Zeitgründen nicht möglich. Das Projekt müsste dann erneut in den Wissenschaftsrat und könnte bis 2015 nicht fertiggestellt werden. Die Förderung des Forschungsbaus läuft 2016 ab.
