Ingolstadt
Mehr Polizisten

OB Lösel zweifelt nicht an Zusage

01.09.2015 | Stand 02.12.2020, 20:51 Uhr

Ingolstadt (peh) „Zusätzlich heißt zusätzlich“: Mit diesen Worten kommentiert Oberbürgermeister Christian Lösel (CSU) den gestrigen DK-Artikel „Schlechte Nachrichten vom Minister“, wonach doch keine zusätzlichen 20 Polizisten nach Ingolstadt kommen sollen.

Wie die Pressestelle der Stadt gestern erklärte, gebe es „keinen Anlass, an der Zusage des Innenministeriums zu zweifeln“. Der OB habe nach dem DK-Bericht nochmals mit Bayerns Sozialministerin Emilia Müller und dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord telefoniert. Die Polizeigewerkschaft hatte zuvor kritisiert, dass man im Polizeipräsidium Oberbayern-Nord nicht einmal alle Ruheständler ersetzen könne.

Die Aufstockung um 20 weitere Polizeistellen in Ingolstadt sehe einen zweistufigen Plan vor. So sollen bis März 2016 zehn Kräfte aus anderen Polizeipräsidien sowie zehn Polizisten aus anderen Dienststellen des Präsidiums Oberbayern-Nord in Ingolstadt Dienst tun. Die Beamten sollen sich freiwillig melden, die Dauer ist auf ein halbes Jahr befristet.

Ab März 2016 sollen 20 zusätzliche Polizisten bei der Inspektion Ingolstadt dauerhaft im Wach- und Streifendienst eingesetzt werden. Die Aufstockung der Kräfte ist ein Zugeständnis an die Stadt für das gestern eröffnete Rückführungszentrum für Asylbewerber mit geringen Chancen in Ingolstadt und Oberstimm.