Ingolstadt
Mehr Bänke müssen her

Einzelhändler testen die neuen Sitzmöbel und sind richtig begeistert

02.04.2012 | Stand 03.12.2020, 1:38 Uhr


Ingolstadt (smr) Modern, zeitlos, schlicht, aber edel und bequem: Die neuen Ingolstädter Sitzbänke kommen auch bei den Einzelhändlern aus der Innenstadt sehr gut an. Insbesondere wegen der verschiedenen Kombinationen, die je nach Standort und Platzangebot möglich sind.

Mirjam Foroughi von Mode am Schloss kann die Sitzlandschaft direkt vor ihrer Ladentür begutachten: „Die Bänke gefallen mir sehr gut – sie sind eine Bereicherung für das Stadtbild“, meint die Geschäftsfrau. Besonders hat es ihr auch der große Blumenkübel angetan.

Als Frau vom Fach verteidigt Sieglinde Pablitschko, dass als Material für die Bänke Tropenholz dient. „Es ist belastbarer, geeigneter für diese Zwecke als heimisches Holz“, meint die Inhaberin der Galerie für Kunst und Ambiente am Schloss. „Ich würde für solche Zwecke immer nur Tropenholz nehmen. Der Farbton ist auch sehr schön.“ Die Geschäftsfrau streicht immer wieder über die Holzleisten, denn das Material fühlt sich angenehm an. Ihr Fazit: „Toll sehen die Bänke aus, richtig großstädtisch.“ Die einfachen Varianten eins und zwei findet sie nur „etwas banal“.

Die Dritte im Bunde beim Probesitzen ist Hermine Siering vom Atelier 2000. Das Thema Tropenholz hat auch ihr zu denken gegeben: „Die Herkunft muss halt wirklich kontrolliert werden. Und der Preis sollte angemessen sein.“ Von Billigmaterial hält die Einzelhändlerin nämlich nichts. Hermine Siering findet die Bänke sehr geschmackvoll und bequem – „auch für jemanden wie mich, der nicht so groß ist.“ Die Baumbank sei etwas zu ausladend. Praktisch dafür die austauschbaren Blumenkästen. Was Hermine Siering jedoch stört, sind die Kippen, die vor den Möbeln auf dem Pflaster liegen. „Vielleicht sollte man noch Aschenbecher einbauen.“

Thomas Deiser, Vorsitzender des Innenstadtvereins IN-City, sagt es kurz und bündig: „Das schaut klasse aus. Das Material ist ordentlich, das ist wichtig, denn die Bänke müssen ja wieder drei Jahrzehnte halten.“ Ein kleiner Seitenhieb – Deiser schmunzelt. Wichtig sei, dass je nach Platz verschiedene Bank-Variationen aufgestellt würden. „Die Sitzmöbel sollten künftig mehr in der Mitte der Fußgängerzone stehen, damit der Kundenstrom vor die Schaufenster gelenkt wird.“ Vor allem aber wünscht sich Deiser viel mehr Bänke als bisher.

Unsere DK-Aktion läuft natürlich weiter: Die Ingolstädter können Probesitzen und dann ihre Meinung sagen. Entweder im Internet unter sitzbank@donaukurier.de oder per Post an die Lokalredaktion, Donaustraße 7, 8 50 49 Ingolstadt.