Ingolstadt
Schluss mit dem Gerangel

Ickstatt-Realschule bekommt eine zweite Lesepatenschaft

20.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:45 Uhr

Die Freude ist groß: Die Ickstatt-Realschule hat jetzt eine zweite Lesepatenschaft, die Max Biermeier (hintere Reihe, Mitte) vom Zentrum für Zahnmedizin Baar-Ebenhausen übernimmt. Rektorin Johanna Mödl (hintere Reihe, 2. v. l.) und Lehrer Claus Böhm (hintere Reihe, r.) sind begeistert, genauso wie die Schüler Beschler Piroschka, Colak Defne, Eleni Ntamotsidou, Emirhan Fidan, Maria Zosimidou, Sara Lukic und Alina Ermolenko. Die Patenschaftsurkunde überreichte Projektleiter Günter Band (hintere Reihe, l.). - Foto: Schmeizl

Ingolstadt (DK) Die Schüler der Freiherr-von-Ickstatt-Realschule können sich bereits zum zweiten Mal freuen: Erst im Mai hatte die Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt die Lesepatenschaft übernommen und der Schule ein einjähriges Zeitungsabo des DONAUKURIER spendiert.

Jetzt gibt es im Leseraum der Schule auch noch ein zweites Exemplar des DK, das das Zentrum für Zahnmedizin Baar-Ebenhausen bezahlt.

Max Biermeier, der Lesepate, freut sich, "der Schule etwas zurückgeben zu dürfen", sagt er. Sein Sohn war selbst Schüler auf der Ickstatt-Realschule. Der Zahnarzt hat seit rund 20 Jahren den DK abonniert. Dass sich die Kinder nicht nur über das Internet informieren, sondern auch in einer Tageszeitung, findet er wichtig: "Ich hoffe, dass die Schüler wegen der Lesepatenschaft öfters in die Zeitung reinschauen."

Rektorin Johanna Mödl ist von dem Projekt begeistert: "Seit der ersten Lesepatenschaft treffen sich immer mehr Schüler in unserem Leseraum. Da gab es schon fast immer ein Gerangel, wer als Erstes den Sportteil lesen durfte", sagt sie und lacht. Die Schulleiterin ist davon überzeugt, dass das Zeitunglesen die Rechtschreib- und Ausdrucksfähigkeit der Kinder fördert. Besonders freuen sich die Mädchen der Schülerzeitung "Blickpunkt", die Lehrer Claus Böhm betreut, dass sie von nun an in zwei Ausgaben des DK blättern können. Die Fünftklässlerin Beschler Piroschka möchte selbst später einmal Journalistin werden. Sie sagt mit strahlendem Gesicht: "So kann ich etwas von den Profis lernen."