Ingolstadt (DK) Fernab von Internet und Mobiltelefon eine Zeitung aus Papier in die Hand nehmen: Für zahlreiche Jugendliche ist das heutzutage nicht mehr selbstverständlich. Um Schüler für eine gewisse Zeit weg von den sozialen Netzwerken zu bringen und ihnen zwanglos das Zeitungslesen näherzubringen, hat der DONAUá †KURIER die DK-Lesepaten-Aktion ins Leben gerufen.
Vor Kurzem hat jetzt Geschäftsführer Alexander Landmann mit seiner Firma HAT GmbH - Handhabungs- und Automationstechnik - aus Manching eine Lesepatenschaft an der Technikerschule übernommen. Für die Schule ist es bereits die zweite Patenschaft.
Schulleiter Karl Hartl bestätigt, dass die Lese-Ecke mit den blauen DONAUKURIER Sitzsäcken von den Schülern "sehr gut angenommen wird". Auch sein Stellvertreter Georg Spreng betont die Relevanz des Zeitungslesens. Ihn interessiere neben der Lokalpolitik und den Wirtschaftsnachrichten besonders der Stellenmarkt. Hier könne man nämlich Rückschlüsse ziehen, in welche Richtung der Trend geht. Und: Welche Kompetenzen bei den Unternehmen besonders gefragt seien.
Für Landmann ist es die erste Patenschaft. Die HAT GmbH ist mit ihren 20 Mitarbeitern im Sondermaschinenbau im Automotivbereich genauso wie in der Licht- und Windkrafttechnik tätig. Der Geschäftsführer war selbst Schüler an der Technikerschule. 2013 schloss er als Jahrgangsbester ab. Auch für ihn sind die Stellenanzeigen in der gedruckten Zeitung ein Garant für genügend Bewerbungen qualifizierter Fachkräfte.
Wer ebenfalls Interesse an der Aktion hat, ob als Pate oder Schule, kann sich an den DONAUKURIER wenden: Projektleiter der Lesepaten Günter Band ist telefonisch unter (0841) 9 66 65 45 oder per E-Mail unter lesepaten@donaukurier.de zu erreichen.
