Ingolstadt
AfD nominiert Kandidaten

Johannes Kraus von Sande und Oskar Lipp visieren den Landtag an

26.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:46 Uhr
Zwei Ingolstädter: Johannes Werner Kraus von Sande (l.) ist AfD-Direktkandidat für die Landtagswahl im Stimmkreis Ingolstadt. OskarLipp (r.) wurde für den Stimmkreis Eichstätt nominiert. −Foto: AfD

Ingolstadt/Eichstätt (DK) Der Kreisverband Ingolstadt-Eichstätt der Partei Alternative für Deutschland (AfD) hat am Sonntag seine Direktkandidaten für die Wahl zum Bayerischen Landtag bestimmt. Wie die AfD mitteilt, tritt im Stimmkreis Ingolstadt Johannes Werner Kraus von Sande (48) an.

Für den Stimmkreis Eichstätt schickten die AfD-Mitglieder Oskar Lipp (22) ins Rennen - ebenfalls einen Ingolstädter.

Kraus von Sande ist Vorsitzender des AfD-Kreisverbands Ingolstadt-Eichstätt, Bezirks-Rechnungsprüfer, stellvertretender Vorsitzender des Fachausschusses Bildung/Kultur des AfD-Landesverbands Bayern, Vorsitzender und Sprecher der Arbeitsgruppe Kultur/Kunst im Landesfachausschuss der AfD Bayern. Der zweifache Familienvater wurde in Ingolstadt geboren und hat nach dem Besuch des Reuchlin-Gymnasiums in Regensburg Rechts- und Politikwissenschaften studiert. Nach dem Berufseinstieg in der Immobilienbranche als Verwalter und einer kurzen Zeit als Angestellter ging Kraus von Sande zu einer selbstständigen Tätigkeit über. Sein Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung und Projektentwicklung von Denkmalimmobilien. Im Zentrum seiner politischen Arbeit stehen die Wirtschafts- und Kulturpolitik. Die regionale Wirtschaft mit ihrer Automobilindustrie, "die Wahrung der Interessen kleiner und mittelständischer Unternehmen" und die Förderung der Kulturunternehmer liegen ihm "besonders am Herzen".

Oskar Lipp wurde in Ingolstadt geboren. 2014 absolvierte er sein Abitur am Christoph-Scheiner-Gymnasium, demnächst schließt er sein Studium der Betriebswirtschaftslehre ab. Er forderte als Kandidat eine "stärkere Beteiligung der Bürger bei wichtigen Entscheidungen", sowohl auf kommunaler als auch auf Länderebene. Dabei liegen ihm die Abschaffung der Rundfunkbeiträge und der Straßenausbaubeitragssatzung über ein Volksbegehren "sehr am Herzen".