Christian Lösel setzt auf Bürgerbeteiligung

Neugestaltung der Fußgängerzone

24.06.2014 | Stand 02.12.2020, 22:33 Uhr
Passanten in der Ingolstädter Fußgängerzone. −Foto: Hauser

Ingolstadt (dk) Für Oberbürgermeister Christian Lösel hat die Umgestaltung der Ingolstädter Fußgängerzone hohe Priorität. Lösel möchte zu dem Thema auch die Bürger mit ins Boot holen. Er lädt alle Ingolstädter am kommenden Samstag zu einem Stadtspaziergang ein, bei dem Anregungen und Ideen der Schanzer gefragt sind.

Die Ingolstädter Bürger haben die Chance, bei der Neugestaltung ihrer Fußgängerzone eigene Ideen und Impulse einzubringen. Die erste Möglichkeit dazu bietet sich am kommenden Samstag bei einem Stadtspaziergang mit Rathaus-Chef Christian Lösel. „Die Bürger können bei dem Rundgang ansprechen, was ihnen in der Fußgängerzone gefällt und deshalb künftig erhalten werden soll, aber auch wo sie Schwächen sehen“, erklärte OB-Referent Christian Siebendritt bei der städtischen Pressekonferenz am heutigen Dienstag.

Los geht es ab zehn Uhr am Paradeplatz bei der Brücke zum Innenhof des Neuen Schlosses. Von dort spazieren die interessierten Bürger mit Lösel über die Ludwigstraße zur Straße „Am Stein“ und im Anschluss nehmen sie noch gemeinsam die Theresienstraße unter die Lupe, bevor der Rundgang im Biergarten des Restaurants „Sausalitos“ endet. Das Ziel sei, mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen, sagte Siebendritt. Die Ingolstädter könnten ihre Vorschläge und Wünsche zudem auf einem Fragebogen der Stadt äußern, der bei dem Rundgang ausgeteilt werde.

Alle Interessierten, die am Samstag keine Zeit haben, sind bei der Bürgerbeteiligung aber nicht außen vor: Die Stadt hat zu dem Thema auf ihrer Homepage eine eigene Internetseite eingerichtet, auf der sich die Bürger immer über den aktuellen Stand der Planungen zur Neugestaltung informieren können. Hier findet sich auch der Fragebogen, über den die Bürger der Stadt bis zum 14. Juli 2014 ihre Vorstellungen mitteilen können. "Bei Facebook haben wir außerdem eine eigene Gruppe mit dem Namen ´Projekt Fußgängerzone Ingolstadt´ eingerichtet. Dort können die Bürger Ideen formulieren und diskutieren", so Siebendritt. Die Ideen und Anregungen aus der Bevölkerung sind später Bestandteil des europaweit ausgeschriebenen Ideenwettbewerbs zur Neugestaltung.

Die Wettbewerbsvorschläge der Architekten seien jedoch keineswegs in Stein gemeißelt, heißt es seitens der Stadt: "Sie sollen wieder mit den Bürgern diskutiert werden.