Ingolstadt (sic) Die Gerolfinger Straße ist zwar nicht ganz so voll wie die parallel verlaufende Neuburger, aber es wird. Besonders an der Abzweigung zur Krumenauer Straße geht es sehr oft eng zu, zumindest wenn man aus Friedrichshofen kommend abbiegen will und die Vorfahrt achten muss.
Deshalb wird die Einmündung ab März im Zuge des kompletten Ausbaus der Gerolfinger Straße in einen Kreisverkehr umgewandelt. Das hat der Stadtrat im November 2011 nach einer überaus impulsiven Debatte beschlossen. Gestern erläuterte Konrad Eckmann vom Tiefbauamt die Details.
Mit einem Außendurchmesser von 35 Metern und 5,25 Metern Fahrbahnbreite gehöre der Kreisverkehr schon zu den größeren Kalibern, erklärte der Ingenieur. Die Ein- und Ausfahrspuren werden 3,50 bis 4 Meter breit. Querungshilfen (2,50 Meter breit) erhöhen die Sicherheit für Fußgänger. Die Radwege werden ebenfalls 2,50 Meter breit, damit der Verkehr in beide Richtungen fließen kann.
Zusammen mit dem Kreisel soll im November auch der Ausbau der Gerolfinger Straße zwischen Krumenauer und Degenhartstraße fertig sein. Dabei wird der gesamte Fahrbahnaufbau erneuert und mit Flüsterasphalt versehen. Auf voller Länge entstehen ein gemeinsamer Rad- und Fußweg, Parkbuchten und Grüninseln. Laut Eckmann wird der Verkehr während der Arbeiten „zumindest in einer Richtung fast durchgehend möglich sein“. Das ganze Projekt soll ca. 1,26 Millionen Euro kosten.
