Ingolstadt (DK) In der Finalrunde des Küchenschlacht-Jubiläums musste sich die 27-jährige Nina Maier aus Ingolstadt mit dem zweiten Platz abfinden. Doch die Ehre zu haben, ein zweites Mal an der Küchenschlacht teilgenommen zu haben, reicht der Studentin.
Eine Woche lang mussten sechs Hobbyköche im Studio der ZDF-Küchenschlacht "um ihr Leben" kochen. Eine von ihnen: Nina Maier aus Ingolstadt. Nachdem die zweimalige Küchenschlacht-Anwärterin und ehemalige Weißbierkönigin die Sendung 2011 bereits gewann, bangte sie diesmal in der Jubiläumswoche wieder bis zum Finale. Sybille Blötscher (41) war der 27-Jährigen dicht auf den Fersen. Und das Niveau war anspruchsvoll. Denn zum zehnjährigen Bestehen der Sendung traten sechs ehemalige Wochen-Gewinner an.
Montags durften die Hobbyköche sich in ihrem Lieblingsgericht beweisen, dienstags in einer Vorspeise, mittwochs in einer Hauptspeise und donnerstags in einer Haupt- und Nachspeise. Den krönenden Abschluss der Jubiläumswoche bildeten zwei von Sternekoch und Moderator Johann Lafer vorgegebene Kreationen, welche die beiden Finalistinnen nach Rezept zu kochen hatten: Rote-Beete-Couscous mit Wildkräutersalat und gebackenem Feta sowie ein gegrilltes Chimichurri-Steak mit Cannellini-Bohnen. Und dafür blieben den Kontrahentinnen Nina Maier und Sybille Blötscher gerade einmal 35 Minuten Zeit. Anschließend bewertete Juror Nelson Müller die Gerichte.
Für die Lehramtsstudentin Nina Maier hatte sich der Start der Woche als etwas holprig erwiesen, jedoch wurde sie immer besser und konnte am ende doch so überzeugen, dass das Finale erreichte, das am Freitag ausgestrahlt wurde.
Profikoch Nelson Müller entschied sich dort allerdings beim Testessen für Sybille Blötschers Gericht, das "seinen Geschmack einfach eher getroffen" habe. Gelegen habe es hauptsächlich an Nina Maiers Couscous, für dessen perfekte Zubereitung der 27-Jährigen dann doch die Zeit ausging. Das Fleisch sah Nelson Müller bei beiden Hobbyköchinnen auf gleichem Niveau. "Manches auf meinem Teller hat Nelson Müller auch gar nicht gewertet. Wie zum Beispiel mein Crème Fraîche", erklärte Nina Maier. Die ehemalige Weißbierkönigin von Herrnbräu sagte mit Stolz in der Stimme: "Ich finde es nicht schlimm, Zweite geworden zu sein und bin mit meiner Leistung durchaus zufrieden." Und ihre Freude am Kochen habe ihr die Silbermedaille erst recht nicht verdorben: "Wenn sich noch mal die Teilnahme an einer Kochsendung ergibt, bin ich auf jeden Fall dabei!"
Die fünf Sendungen dieser Woche ist noch online in der ZDF-Mediathek abrufbar.
