Ingolstadt
Große Vision und markantes Projekt

Neue Firmenzentrale an der Westlichen Ringstraße: Unternehmensgruppe Schabmüller feiert Richtfest

12.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:22 Uhr

Freuen sich über das Richtfest an der neuen Firmenzentrale (von links): Barbara Schabmüller, Architekt Thorsten von Killisch-Horn, Monika Schabmüller, Franz Schabmüller junior, Andrea Eisenlohr, Herbert Fürst, Franz Schabmüller senior und Wolfgang Eitel. - Foto: Brandl

Ingolstadt (DK) Alles unter einem Dach - das heißt es nun bald bei der Schabmüller Unternehmensgruppe aus Ingolstadt. Sie baut auf dem Gelände des früheren Ludwigsgartens an der Westlichen Ringstraße ein neues Bürogebäude als zukünftige Firmenzentrale. Jetzt war Richtfest.

Mit dem viergeschossigen Büroneubau, der bis zu 30 Mitarbeitern Platz bietet, bündelt Schabmüller Geschäftsbereiche wie Unternehmensführung und -entwicklung, IT sowie Lohn- und Finanzbuchhaltung an einem zentralen Ort. Aktuell verteilen sich die Sparten noch über verschiedene Standorte im Ingolstädter Westen. Die räumliche Nähe ermögliche eine effizientere Zusammenarbeit und eine verbesserte Kommunikation, heißt es aus dem Unternehmen. Für Bauherr Franz Schabmüller junior von FS Real Estate ist damit eine "große Vision" Wirklichkeit geworden, wie er bei der Feier sagte. Dass alles so schnell geht, habe er jedoch nicht erwartet, räumte er in seiner Rede ein. Im Oktober 2015, also vor genau zwei Jahren, habe er sich mit seinem Vater Franz Schabmüller und Geschäftsführer Herbert Fürst noch über den Plan beraten. "Drei Tage vor Weihnachten haben wir dann das Grundstück gekauft", so Schabmüller junior.

Es ist nicht irgendeine Parzelle, sondern der frühere Standort des Traditionslokals Ludwigsgarten, das aber schon seit Jahren leer stand, ehe die Schabmüllers den Zuschlag erhielten. Bezugsfertig soll ihr Gebäude an der viel befahrenen Ringstraße im März sein. Geplant hat es das Architekturbüro Vollack aus Karlsruhe. Dessen Vertreter, Wolfgang Eitel, führte die Gäste in die Methodik und Entwicklung des Bauvorhabens ein. Im Vordergrund sei dabei das "Ringen um das beste Ergebnis" gestanden. Das Resultat sei ein "markantes städtebauliches Projekt, das die Stadtentwicklung befördert", so der Architekt. Als große Herausforderungen bei der Planung benannte Eitel die beengten Baustellenverhältnisse auf dem gut 1000 Quadratmeter großen Grundstück, die vorbeilaufende Schutter, die direkte Lage zur viel befahrenen Westlichen Ringstraße und damit den Eingangsbereich und die Zufahrt. Eitel lobte in dem Zusammenhang die Stadt Ingolstadt für ihre Kooperation. Sie habe das Bauvorhaben "kritisch, aber konstruktiv begleitet", sagte er. Für Vollack und Schabmüller ist es bereits das vierte gemeinsame Projekt.